Interview mit Mats Wilander«Novak sollte Roger danken. Er hat das alles ausgelöst»
Mats Wilander hofft, dass Roger Federer ein letztes Mal auf den Court zurückkehrt, selbst wenn er nichts mehr gewinnen sollte. Und er sagt, wieso er Novak Djokovic nicht die Daumen drückt.
Der Dank nach oben: Novak Djokovic nach seinem Zweitrundensieg in New York.
Foto: Ed Jones (AFP)
Roger Federer und Rafael Nadal fehlen erneut beide am US Open. Vermissen Sie sie?
Natürlich. Sehr sogar. Ich sehe gerne neue Sieger. Aber vor allem in der ersten Woche vermisse ich diese beiden. Die Jungen haben nicht das gleiche Flair wie sie. Es war ein Privileg, an den Grand Slams täglich abwechselnd entweder Roger oder Rafa zu sehen. Wenn Zverev seine Gegner deklassiert, ist das langweilig. Bei Roger macht es auch Spass zuzuschauen, wenn er überlegen ist. Die Leute staunen, er mobilisiert die Massen, dank ihm herrscht ein Vibe. Und jetzt? Das Stadion ist meist halb leer.
