North Carolinas Transgender-Gesetz verletzt Bürgerrechte
Die US-Justizministerium droht Zuschüsse in Millionen auf Eis zu legen, sollte der Bundesstaat North Carolina auf die umstrittene Transgender-Gesetzgebung beharren.

Das US-Justizministerium hat den Bundesstaat North Carolina wegen dessen umstrittener Transgender-Gesetzgebung zurechtgewiesen. Laut Ministerium verstösst das kritisierte Gesetz, das die Staatsregierung vor einigen Wochen verabschiedet hatte, gegen die Bürgerrechte.
Die Behörde drohte dem Staat laut einem Bericht der «New York Times» an, mehrere Millionen US-Dollar an Zuschüssen aus Bundesmitteln auf Eis zu legen. Das vor einigen Wochen verabschiedete Gesetz zwingt Transgender in North Carolina dazu, in öffentlichen Gebäuden jene Toiletten zu benutzen, die mit dem Geschlechtsvermerk in ihrer Geburtsurkunde übereinstimmen.
Stars sagten aus Protest Konzerte ab
Als Transgender bezeichnet man Menschen, die sich nicht – oder nicht nur – mit dem Geschlecht identifizieren, das bei ihrer Geburt notiert wurde. In vielen US-Bundesstaaten können sie ihre Geburtsurkunde nur ändern lassen, wenn sie sich einer Operation zur Geschlechtsangleichung unterziehen. North Carolina gehört dazu.
Die umstrittene Regelung wurde Thema im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf und führte dazu, dass Prominente wie Bruce Springsteen, Ex-Beatle Ringo Starr und die Band Pearl Jam Konzerte in dem Bundesstaat absagten.
SDA/afo
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