Nordkorea feuert Geschosse ins Meer – Anleger reagieren nervös
Das nordkoreanische Militär hat am Mittwoch eine Reihe von Artilleriegeschossen ins Meer gefeuert und damit kurzzeitig den Aktienmarkt in Seoul einbrechen lassen.

Nach anfänglichen Sorgen vor einem erneuten Schusswechsel erklärte das südkoreanische Militär, die Geschosse seien vor der Westküste der Halbinsel in nordkoreanischen Gewässern eingeschlagen. Nach Medienberichten handelte es sich um eine Militärübung des Nordens. Daraufhin erholte sich die Börse in Seoul wieder.
Beim Beschuss einer südkoreanischen Insel waren vor rund zwei Wochen vier Menschen getötet worden. Der Vorfall hatte die ohnehin sehr angespannte Situation an der koreanischen Halbinsel verschärft.
China soll mehr Druck ausüben
Bei einem Besuch in Seoul forderte US-Spitzengeneral Mike Mullen am Mittwoch China auf, mehr Druck auf die Führung in Pyongyang auszuüben. Die Regierung in Peking müsse nun Führung zeigen und ihren Einfluss auf die Machthaber in Pyongyang nutzen.
Zuvor hatten bereits die Aussenminister der USA, Japans und Südkoreas China zu einem stärkeren Engagement in der Krise aufgerufen, damit sich die Lage nicht weiter verschärft.
SDA/pbe
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