Statistik zu Baselbieter LehrpersonenNoch nie unterrichteten an Baselbieter Schulen so viele Frauen
2022 waren 72 Prozent aller Lehrpersonen in Baselland Frauen. Vor zehn Jahren waren es erst 67 Prozent. Nur ein Viertel aller Lehrpersonen arbeitete letztes Jahr in einem Vollzeitpensum.

Im Jahr 2022 waren an den öffentlichen Baselbieter Schulen exakt 5194 Lehrpersonen angestellt. Dies waren 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Amt des Kantons Basel-Landschaft am Dienstag mitteilte. Die öffentlichen Baselbieter Schulen umfassen die Primarschulen samt den Kindergärten, die von den Gemeinden getragen werden, sowie die vom Kanton getragenen Sekundarschulen, Berufsfachschulen und Gymnasien.
Nur noch ein Viertel arbeitet Vollzeit
Die 5194 Baselbieter Lehrerinnen und Lehrer teilten sich 3432 Vollzeitstellen. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steigerung von rund 100 Vollzeitstellen oder 3,1 Prozent. Nur rund ein Viertel der Lehrpersonen arbeitete im Jahr 2022 noch Vollzeit mit einem Pensum von 90 Prozent oder mehr.
Am anderen Ende des Spektrums arbeitet mittlerweile ebenfalls ein Viertel der Lehrpersonen mit einem Pensum von weniger als 50 Prozent. Der durchschnittliche Beschäftigungsgrad der Baselbieter Lehrpersonen liegt aber bei 66 Prozent, so die Statistiker in Liestal. Die grosse Masse der Lehrpersonen – drei von fünf – arbeitet übrigens auf der Primarstufe.
Frauen in der absoluten Mehrheit
72 Prozent aller Lehrpersonen sind Frauen. Vor zehn Jahren lag der Frauenanteil noch bei 67 Prozent. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer unter den Baselbieter Lehrpersonen liegt bei 8,8 Prozent. Mit 69 Prozent sind über zwei Drittel der ausländischen Lehrerinnen und Lehrer deutsche Staatsangehörige. Die nächsthäufigeren Nationalitäten sind Italien und Frankreich mit einem Anteil von je 7 und 5 Prozent.
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