Noch etwas wacklig auf den Beinen
Bei der seltensten Säugetierart im Basler Zolli hat es Nachwuchs gegeben. Somali-Wildeselfohlen «Hakaba» macht derzeit seine ersten Spurts über die Aussenanlage.
«Hakaba» testet derzeit ihre langen Beine mit Spurts über die Aussenanlage im Basler Zolli. Beim ersten Ausflug sei der jungen Somali-Wildesel-Dame die Riesenfreude anzusehen gewesen, teilte der Basler Zolli am Donnerstag mit. Interessiert beobachte «Hakaba» ihre Mitbewohner im Gehege. Doch Mutter «Yogala» rennt bei jedem Versuch zur Kontaktaufnahme dazwischen und verteidigt ihr Junges notfalls mit Hufschlägen.
«Hakaba» ist einer von nur rund 200 auf der ganzen Welt in Zoos lebenden Somali-Wildeseln. In der Natur sind diese Esel vom Aussterben bedroht und zählen zu den seltensten Säugetieren. Nur noch wenige hundert Tiere leben in Äthiopien sowie in Eritrea und vielleicht noch in Somalia. Kriege, Konkurrenz mit den Nutztieren der Bevölkerung und die kargen Nahrungs- und Wasserreserven haben ihren Bestand in den letzten Jahren extrem dezimiert.
Der Zoo Basel hält seit 1970 Somali-Wildesel und bereits 1972 kam das erste Fohlen zur Welt. Seitdem sind 35 Fohlen geboren worden. Heute leben im Zolli drei ausgewachsene Stuten, der Hengst «Ares» und das Junge. Ein weiteres Fohlen wird in den nächsten Tagen erwartet.
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