Wahlkampf im ThurgauNiemand getraut sich, gegen ihn anzutreten
Die Regierungsparteien haben es nicht nötig, den anderen fehlt der Mut: Der Arboner Stadtpräsident Dominik Diezi (Mitte) ist der einzige Kandidat für die Wahl in die Exekutive.

Fast jeden Abend besucht Dominik Diezi eine Veranstaltung. Er tritt an Parteiversammlungen auf und verteilt auf der Strasse Flyer. Das nennt sich Wahlkampf. In seinem Fall ist es aber eher ein Schaulaufen ohne vorgängigen Wettbewerb. Denn ausser dem Arboner Stadtpräsidenten hat sich niemand für den frei werdenden Sitz in der Thurgauer Kantonsregierung gemeldet – seine Wahl am 13. Februar ist reine Formsache.