Nicki Sörensen Etappensieger
In der 12. Etappe der Tour de France hat Nicki Sörensen einen Solosieg und damit den bedeutendsten Erfolg seiner Karriere gefeiert.
Die Teams mit den Sprintern foutierten sich offenbar um das Geschehen auf den 211,5 km zwischen Tonnerre und Vittel. Nach 70 km glückte nämlich einem Septett die Flucht. Im Feld arbeiteten danach lediglich die Helfer des Gesamtersten Rinaldo Nocentini (It). Die anderen Mannschaften drückten sich um die Verfolgung. Das Feld traf mit knapp sechs Minuten Rückstand in Vittel ein, was auf die Spitze des Gesamtklassementes keinerlei Auswirkungen zeitigte.
Nicki Sörensen war auf Rang 39 mit 10:36 Minuten Rückstand auf Nocentini der bestklassierte Fahrer unter den Flüchtlingen. Der Däne aus dem Team des Olympiasiegers Fabian Cancellara war in der Schlussphase der unternehmungslustigste Athlet. Sörensen griff 22 km vor Schluss an und hatte danach nur noch Sylvain Calzati (Fr) als Begleiter. Als die Einholung durch die restlichen Ausreisser drohte, insistierte Sörensen 5 km vor dem Ziel und kam so zum bedeutendsten Erfolg seiner Karriere. Der Däne gehört seit acht Jahren der Sportgruppe von Bjarne Riis an, war zweimal Landesmeister und entschied vor vier Jahren die 18. Etappe der Vuelta für sich.
Das Direktionskomitee des Weltverbandes UCI hat das Funkverbot für die 13. Etappe vom Freitag wie erwartet aufgehoben. Damit beendete die UCI die Kontroverse, die in den letzten Tagen für viel Wirbel gesorgt hatte. Am Dienstag war das Funkverbot in der 10. Etappe trotz massiver Proteste von 14 der 20 Teams erstmals getestet worden, was zu einem Bummelstreik der Fahrer führte.
96. Tour de France. 12. Etappe, Tonnerre - Vittel (211,5 km): 1. Nicki Sörensen (Dä) 4:52:24 (43,399 km/h). 2. Laurent Lefèvre (Fr) 0:48. 3. Franco Pellizotti (It). 4. Markus Fothen (De). 5. Egoi Martinez (Sp). 6. Sylvain Calzati (Fr), alle gleiche Zeit. 7. Rémi Pauriol (Fr) 1:33. 8. Mark Cavendish (Gb) 5:58. 9. Thor Hushovd (No). 10. Marco Bandiera (It).
11. Mauro Santambrogio (It). 12. Steven de Jongh (Ho). 13. Cyril Lemoine (Fr). 14. Nikolai Trussow (Russ). 15. Jaroslaw Popowitsch (Ukr). 16. Lance Armstrong (USA). 17. Bradley Wiggins (Gb). 18. Christan Vandevelde (USA). 19. Jauheni Hutarowitsch (WRuss). 20. José Joaquin Rojas (Sp).
21. Alberto Contador (Sp). 22. Andreas Klöden (De). 23. Sergej Iwanow (Russ). 24. Wladimir Karpez (Russ). 25. George Hincapie (USA). 26. Arnaud Coyot (Fr). 27. Brett Lancaster (Au). 28. Luis Pasamontes (Sp). 29. Bernhard Eisel (Ö). 30. Nicolas Roche (Irl).
Ferner: 36. Andy Schleck (Lux). 47. Fränk Schleck (Lux). 48. Rinaldo Nocentini (It). 52. Roman Kreuziger (Tsch). 53. Denis Mentschow (Russ). 66. Carlos Sastre (Sp). 89. Tom Boonen (Be). 98. Fabian Cancellara (Sz). 122. David Loosli (Sz). 126. Alessandro Ballan (It). 130. Gregory Rast (Sz). 160. Cadel Evans (Au). 162. Levi Leipheimer (USA), alle gleiche Zeit. -- 166 klassiert. Romain Feillu, Jérôme Copple und Romain Feillu (alle Fr) aufgegeben. Alberto Rui Costa (Por) nicht gestartet.
Gesamtklassement: 1. Nocentini 48:27:21. 2. Contador 0:06. 3. Armstrong 0:08. 4. Leipheimer 0:39. 5. Wiggins 0:46. 6. Klöden 0:54. 7. Tony Martin (De) 1:00. 8. Vandevelde 1:24. 9. Andy Schleck 1:49. 10. Vincenzo Nibali (It) 1:54.
11. Luis-Leon Sanchez (Sp) 2:16. 12. Maxime Monfort (Fr) 2:21. 13. Fränk Schleck 2:25. 14. Kreuziger 2:40. 15. Wladimir Jefimkin (Russ) 2:45. 16. Sastre 2:52. 17. Mikel Astarloza (Sp) 3:02. 18. Evans 3:07. 19. Kim Kirchen (Lux) 3:16. 20. Karpez 3:49.
21. Sandy Casar (Fr) 3:58. 22. Haimar Zubeldia (Sp) 4:14. 23. Popowitsch 4:20. 24. Linus Gerdemann (De), gleiche Zeit. 25. Brice Feillu (Fr) 4:26. 26. Nicki Sörensen 4:38. 27. Alexander Botscharow (Russ) 5:00. 28. Mentschow 5:02. 29. Hincapie 5:25. 30. Peter Velits (Slk) 5:28.
Ferner: 78. Ballan 35:43. 80. Cancellara 36:11. 96. Loosli 48:28. 132. Cavendish 1:13:54. 137. Rast 1:15:19. 147. Boonen 1:21:41.
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