NHL-Spieler leckt seinen Gegner ab
Er hat es wieder getan: Brad Marchand treibt seinen Gegenspieler mit einer ungewöhnlichen Aktion zur Weissglut.
Da ging er mal wieder etwas zu weit. Provokationen sind im Eishockey ja keine Seltenheit, schon gar nicht während dem Playoff. Aber Brad Marchand hat einen aussergewöhnlichen Weg gefunden, um seine Gegner aus der Fassung zu bringen: Er leckt sie ab.
So geschehen im zweiten Drittel der vierten Viertelfinal-Partie zwischen Boston Bruins und Tampa Bay Lightning, als der Boston-Stürmer mit Gegenspieler Ryan Callahan aneinander geriet. Trotz dem 4:3-Sieg nach Overtime war Callaham nach der Partie ausser sich: «Ablecken ist für mich das Gleiche, wie wenn er mir ins Gesicht spucken würde.» Dennoch musste Marchand nicht auf die Strafbank – ob nachträglich eine Sperre ausgesprochen wird, ist noch unklar.
Bereits in der ersten Playoff-Runde gegen Toronto fiel er mit einer Leck-Attacke negativ auf. Damit ging der Chef-Provokateur einen Schritt weiter als in Vergangenheit: Früher küsste er die Gegner, um sie in Rage zu bringen. Das gelang aber nicht immer. Nachdem der 29-Jährige im November Leo Komarov küsste, sagte dieser nach der Partie: «Es hat mir irgendwie gefallen.»
Vielleicht musste Marchand deshalb seine Taktik ändern. Denn das erste Opfer seiner neuen Provokation war: Torontos Leo Komarov.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch