NHL-Qualifikationssieger scheitert im Playoff kläglich
Erstmals verabschiedet sich die Nummer 1 der Qualifikation sieglos aus dem Playoff. Tampa Bay verliert bei Columbus mit 3:7 und kassiert damit einen Sweep.
Erst zum dritten Mal überhaupt in einer Playoff-Serie der NHL zog der Qualifikationssieger mit 0:4 den Kürzeren. Und erstmals überhaupt schied das beste Team der Qualifikation gar schon in der ersten Runde aus.
Dabei hatte Tampa Bay Lightning mit 62 Siegen aus 82 Spielen noch den Rekord der Detroit Red Wings aus den Neunzigerjahren für die meisten Siege in einer regulären Saison egalisieren können. Columbus leitete mit der eindrucksvollen Wende im Auftaktspiel (vom 0:3 zum 4:3) die Überraschung ein. Von diesem Schock erholte sich Tampa nicht mehr.
Für Columbus mit dem Schweizer Verteidiger Dean Kukan war es der erste Playoff-Seriengewinn der Team-Geschichte. Der Zürcher stand im vierten Spiel fast 19 Minuten auf dem Eis, das er mit einer Minus-1-Bilanz verliess. Pierre-Luc Dubois mit einem Tor und zwei Assists und Alexandre Texier als Doppeltorschütze waren die beiden herausragenden Figuren von Columbus im vierten Spiel.
Zwischensprint reicht nicht
Tampa machte zwar einen 1:3-Rückstand wett, kassierte aber kurz darauf noch im Ende des Mitteldrittels das 3:4 und dann im Finish der Partie die restlichen drei Gegentore, darunter zwei Treffer ins verlassene Gehäuse.
In der nächsten Runde treffen Blue Jackets entweder auf die Boston Bruins oder die Toronto Maple Leafs. Toronto führt in dieser Serie mit 2:1.
Ebenfalls ohne Niederlage die nächste Runde erreichten die New York Islanders nach einem 3:1-Erfolg bei den Pittsburgh Penguins. Bei den Islanders war Luca Sbisa erneut überzählig.
Meier mit den Sharks vom dem Out
Timo Meier, der letztjährige WM-Silbermedaillengewinner mit der Schweiz, steht mit den San Jose Sharks derweil vor dem Ausscheiden. Die Sharks gingen beim Vorjahres-Finalisten Vegas Golden Knights gleich mit 0:5 unter und liegen in der Serie damit 1:3 zurück.
Meier, der in dieser Saison den NHL-Punkterekord von Mark Streit gebrochen hat, stand gut elf Minuten auf dem Eis. Dieses verliess er mit einer Minus-1-Bilanz. Für das Team aus Las Vegas war Max Pacioretty, ein früherer Lockout-Spieler von Ambri-Piotta, doppelt erfolgreich. Goalie Marc-Andre Fleury benötigte 28 Paraden für den Shutout.
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