Meldungen aus der RegionVelofahrerin von Sattelschlepper angefahren Brandausbruch in Mehrfamilienhaus in Ettingen
Und: Chemiefirma prüft Schliessung in Basel.
Der Verwaltungsrat der Bâloise Holding AG hat den 52-jährigen Clemens Markstein zum neuen CEO von Baloise in der Schweiz und Konzernleitungsmitglied der Baloise Gruppe ernannt. Er wird seine Rolle per 1. Juli 2023 antreten. Clemens Markstein folgt auf Michael Müller, der das Amt als CEO der Baloise Gruppe von Gert De Winter übernimmt.
Clemens Markstein stiess 2009 als Leiter Produktmanagement Unternehmenskunden zur Geschäftsleitung des Konzernbereichs Schweiz von Baloise. Seit Mai 2017 ist er Leiter Operations & IT. Seit 2011 ist er Verwaltungsratsmitglied und seit 2019 Verwaltungsratspräsident des International Network of Insurance (INI). Seit 2018 ist Clemens Markstein zudem Mitglied des Verwaltungsrats der Prevo-System AG.

Clemens Markstein habe sich in einem breiten Selektionsprozess gegen interne und externe Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt, wie es in einer Mitteilung der Baloise heisst. «Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Versicherungsbranche kennt Clemens Markstein das Geschäft und insbesondere Baloise sowie die aktuellen Herausforderungen sehr gut. Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm die richtige Person für diese wichtige Position in der Schweiz gefunden haben», sagt Gert De Winter, CEO der Baloise Gruppe. «Er kann auf den Stärken des Konzernbereichs aufbauen und gleichzeitig mit seiner Expertise in Digitalisierung das Schweizer Geschäft weiterentwickeln. Wir freuen uns darauf, diesen Weg mit ihm gemeinsam zu beschreiten.» (ith)
Am Donnerstagabend kurz vor 18.00 Uhr, ereignete sich in der Rheinfelderstrasse in Muttenz in Fahrtrichtung Basel ein Selbstunfall. Der verunfallte Fahrzeuglenker wurde mit Verletzungen in ein Spital gebracht, wie die Baselbieter Polizei mitteilt.

Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Behörden fuhr der 80-jährige Fahrzeuglenker mit seinem weissen Dacia Sandero, im dichten Kolonnenverkehr, in der linken Fahrspur der zweispurigen Rheinfelderstrasse Richtung Birsfelden/Basel. Zeitgleich fuhr ein Lastwagenchauffeur mit seinem Anhängerzug in der rechten Fahrspur, parallel zum weissen Dacia, Richtung Basel.
Circa 300 Meter vor dem eingangs Birsfelden befindlichen Doppelkreisel steuerte der Personenwagenlenker seinen Dacia, aus bis anhin nicht restlos geklärten Gründen, abrupt nach rechts. In der Folge überquerte er vor dem bremsenden Anhängerzug die rechte Fahrspur, den anschliessenden Grünstreifen sowie den Radweg und kam schlussendlich im dichten Gebüsch des Waldrandes zum Stillstand.

Der verunfallte/verletzte Personenwagenlenker wurde nach der Erstbetreuung vor Ort durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Das beschädigte Fahrzeug musste durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden.
Während der Dauer der Tatbestandsaufnahme sowie der Bergung des Fahrzeuges kam es im Feierabendverkehr zu leichten Verkehrsbehinderungen, wie die Polizei weiter mitteilt. Da die konkrete Unfallursache bis anhin nicht restlos geklärt werden konnte, sucht sie Zeugen. (ith)
Der Kanton Basel-Stadt muss die obersten Leitungs- und Verwaltungsratsmandate von staatsnahen Betrieben künftig öffentlich ausschreiben. Der Regierungsrat hat die Richtlinien zur «Public Corporate Governance» (PCG) entsprechend angepasst. Dies geht aus einer am Freitag veröffentlichten Beantwortung eines Anzugs hervor.
Der Regierungsrat nahm Änderungen bei den PCG-Richtlinien vor, welche die von ihm beaufsichtigten Träger öffentlicher Aufgaben betreffen. Die Formulierung, dass «in der Regel» öffentliche Ausschreibungen nutzt, wird gestrichen. Neu steht in den Richtlinien, dass der Regierungsrat darauf hinwirkt, dass Sitze in obersten Leitungs- und Verwaltungsorganen öffentlich ausgeschrieben werden.

Auf eine Ausschreibung kann verzichtet werden wenn sich ein Mitglied zur Wiederwahl zur Verfügung stellt oder wenn das Engagement ehrenamtlich ist. Eine weitere Ausnahme ist, wenn die Vertretung durch einen Regierungsrat, eine Regierungsrätin oder Mitarbeitende der kantonalen Verwaltung erfolgt. Dies sei nur in Ausnahmefällen möglich. Etwa dann, wenn sich die Interessen des Kantons ohne direkte Vertretung nicht im erforderlichen Mass wahrnehmen lassen, wie die Regierung in der Anzugbeantwortung schreibt.
Anzugsteller Joël Thüring (SVP) hatte vorgeschlagen, die PCG-Richtlinien dahingehend anzupassen, dass solche Mandate nicht nur öffentlich ausgeschrieben werden können, sondern müssen – zum Beispiel bei den Basler Verkehrs-Betrieben (BVB), den Industriellen Werken Basel (IWB) und dem Bankrat der Basler Kantonalbank. Diese Art der Transparenz sei begrüssenswert, schrieb Thüring. (SDA)
Die Universität Basel schliesst das Geschäftsjahr 2022 mit einem Defizit von 23,7 Millionen Franken ab. Grund dafür ist die Umstellung auf eine neue Rechnungslegung, wie die Uni am Freitag mitteilte. Damit werden externe Gelder als gebundenes Eigenkapital verbucht.
Der operative Aufwand betrug 761,9 Millionen Franken, die Erträge aus ordentlicher Geschäftstätigkeit 751,9 Millionen Franken. Dies ergibt gemäss Mitteilung einen Verlust von 10 Millionen Franken. Auch das Finanzergebnis als Saldo von Finanzertrag und Finanzaufwand weist im Jahr 2022 ein Minus von 13,8 Millionen Franken aus
Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren werden die Beträge bei der Uni Basel neu nach der Rechnungslegung Swiss GAAP FER verbucht. Während vorher externe Gelder, zum Beispiel vom Nationalfonds, in die Erfolgsrechnung einflossen, gelten sie mit der neuen Rechnungslegung als gebundenes Eigenkapital. Diese Reserven können erst in der Bilanz verbucht werden, wenn sie auch gebraucht werden, wie ein Sprecher der Uni Basel gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

Auf der Basis der neuen Rechnungslegung führen Auflösungen in einer Gesamthöhe von 35,8 Millionen Franken gemäss Uni Basel dazu, dass sich das freie Eigenkapital im Jahr 2022 auf 63,2 Millionen Franken erhöht
Ein Viertel der Erträge stammt aus Drittmitteln. Diese liegen bei 186 Millionen Franken. Sie stammen aus dem Nationalfonds, internationalen Forschungsprogrammen, Bundesprogrammen und von Privaten.
Die beiden Trägerkantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft finanzierten die Uni im Jahr 2022 zusammen mit 336,4 Millionen Franken und übernahmen somit 44,8 Prozent des Ertrags an ordentlicher Geschäftstätigkeit. Der Bund steuerte 97,3 Millionen Franken bei. Weitere 76 Millionen Franken kamen von Kantonen, die Studierende nach Basel schicken, wie es weiter heisst. (SDA)
Die Kontrollschilder BL49 und BL 850 wurden Ende Dezember für Rekordsumme versteigert (die BaZ berichtete). Insgesamt 826’000 Franken bot eine Person, die sich «UeliMueli44» nannte, für die beiden Schilder. Damit wären beide Nummern zu den teuersten Schildern der Schweiz geworden. Doch bezahlt hat «UeliMueli44» auch bis Ende April nicht, wie «20 Minuten» berichtet.

Dies trotz Fristverlängerung. Ein Betreibungsverfahren hat die Baselbieter Sicherheitsdirektion aber nicht eingeleitet, wie das Onlineportal berichtet. Weil es sich bei der Ersteigerung nicht um einen Kauf, sondern bloss um den Erwerb des Nutzungsrecht handle, bleibt der Eigentum beim Kanton, sagt Direktionssprecher Andreas Schiermeyer. Einzig die entstandenen Umtriebe muss UeliMueli44« nun bezahlen – für künftige Auktionen ist er zudem gesperrt.
Die beiden Schilder werden derweil wieder zur Ersteigerung angeboten. (ith)
Am Donnerstagabend ging der Verkehr am Aeschenplatz zeitweise nur stockend voran – Grund dafür war ein Unfall am Aeschengraben, auf der Höhe der Hermann Kinkelin-Strasse. Bei dem Vorfall kam es zu einer Kollision zwischen einem Kleinwagen und einem Bus.

Wie ein Augenschein vor Ort zeigte, handelte es sich bei dem Bus um den Tramersatz der Linie 14, die die Haltestelle Aeschenplatz provisorisch beim Hammering Man bedient. Der weisse Kleinwagen steckte zwischen einer Hecke und dem linksabbiegenden Bus fest. Die Polizei war vor Ort. Weiter vorne, am Aeschenplatz, leitete ein Verkehrspolizist die anderen Fahrzeuge um.


Wie die BVB auf ihrer Website meldete, wurde die Haltestelle der Linie 14 am Aeschenplatz aufgrund des Unfalls vorübergehend nicht bedient. (jug)
Der Runde Tisch für Armutsfragen hat am Dienstag seine erste Sitzung abgehalten, wie die Finanz- und Kirchendirektion des Kantons Basel-Landschaft schreibt. Die Koordination und Zusammenarbeit im Bereich der Armutspolitik stellt eine der übergeordneten Massnahmen der Strategie zur Verhinderung und Bekämpfung von Armut (Armutsstrategie) dar, welche 2020 durch den Regierungsrat verabschiedet wurde.
Mit der Einrichtung des Runden Tisches wurde eine dieser übergeordneten und als prioritär eingestuften Massnahmen umgesetzt. Die Organisation sowie die Leitung des Koordinations-Gefässes ist beim Kantonalen Sozialamt (KSA) verortet. Das Gremium besteht aus Fach- und Führungspersonen der kantonalen Verwaltung, Zivilgesellschaft und Fachorganisationen. Ziel ist es, die relevanten Akteurinnen und Akteure im Kanton zusammenzubringen und die Abstimmung der verschiedenen armutspolitischen Massnahmen über einzelne Politikfelder hinaus zu ermöglichen. Zukünftig wird der Runde Tisch zweimal im Jahr tagen. (juk)

Der Tarifverbunds Nordwestschweiz (TNW) gab vor Kurzem bekannt, die Preise stark zu erhöhen: Die Einzeltarife werden um durchschnittlich 6,4 Prozent erhöht. Das Jahres-U-Abo wird für Erwachsene um drei Prozent teurer, für Senioren um 2,7 Prozent und für Jugendliche um 2,3 Prozent. Das Monatsabo verteuert sich in allen Altersklassen um 7,5 Prozent.
Die Basta reicht deshalb nun eine Motion zur Abfederung der Preissteigerung der ÖV-Tickets ein. Diese fordert, dass der Regierungsrat nachweislich daraufhin wirkt, dass der TNW auf die angekündigte Preiserhöhung verzichtet. «Die massiven Preiserhöhungen beim U-Abo gefährden den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr und untergraben die Klimagerechtigkeit», erklärt Tonja Zürcher zur Einreichung ihrer Motion. «Der öffentliche Verkehr muss als Service public für alle Menschen bezahlbar sein», so Zürcher weiter.
Denn die Preissteigerung für das Monatsabo um 7,5 Prozent, treffe jene Menschen besonders stark, die sich das U-Abo nur monatsweise leisten können. «Wir brauchen einen zuverlässigen und für alle bezahlbaren ÖV. Jetzt muss die Basler Politik zeigen, dass sie den Auftrag zu Klimagerechtigkeit ernst nimmt und dafür sorgt, dass die ÖV-Tickets nicht noch teurer werden», erklärt Sina Deiss, Co-Präsidentin BastA! (juk)
Die Listenverbindung der Grünen Baselland undder SP Baselland für die Nationalratswahlen ist beschlossen. Dies entschieden die Grünen an ihrer Mitgliederversammlung in Gelterkinden.
«Wie bereits vor vier Jahren gehen die Grünen Baselland auch 2023 in einer Listenverbindung mit der SP Baselland in die nationalen Wahlen und freuen sich auf einen engagierten Wahlkampf für Links-Grün im nationalen Parlament», heisst es in einer Mitteilung der Partei. (ith)
Im Rahmen des Erhaltungsprojektes A2 Osttangente stehen Bauarbeiten auf der Grenzbrücke an, welche zu Verkehrsbeeinträchtigungen und einer Sperrung der Ausfahrt Basel-Kleinhüningen, Fahrtrichtung Chiasso, führen. Das teilt das Bundesamt für Strassen ASTRA mit.
Auf der A2 werden auf der Grenzbrücke diverse Montage- und Kabelzugarbeiten getätigt. Die Arbeiten führen in diesem Bereich in der Nacht vom Freitag, 5. Mai, auf Samstag, 6. Mai 2023, zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Die Ausfahrt Basel-Kleinhüningen, Fahrtrichtung Chiasso, muss aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Der Verkehr wird via Badischer Bahnhof umgeleitet. A2 Ausfahrt Basel-Kleinhüningen, Fahrtrichtung Chiasso, Sperrung Freitag, 5. Mai, 21 Uhr bis Samstag, 6. Mai, 7 Uhr. (ith)
Die BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung verleiht den mit 10'000 Franken dotierten Kantonalbankpreis 2022 an Max Schwank und Daniel Wittlin von regioTVplus. «Der regionale TV-Talk-Sender ist nah bei den Menschen und erzählt aus dem grossen und kleinen Alltag der Menschen in der Nordwestschweiz», so die Begründung der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB).
Am 26. April fand die Preisverleihung im Kulturhotel Guggenheim in Liestal statt. Stiftungsratspräsidentin Nadine Jermann überreichte Max Schwank und Daniel Wittlin stellvertretend für das gesamte regioTVplus-Team den mit 10'000 Franken dotierten Kantonalbankpreis 2022 für ihr Medienschaffen in und über die Region. Nadine Jermann erklärt: «RegioTVplus spricht mit seinem Sendekonzept die Menschen in unserer Region an und erzählt ihre Alltagsgeschichten. Bei Gewerbe, Vereinen und Veranstaltern hat Daniel Wittlin, das Aushängeschild von regioTVplus, Kultstatus».
Bereits zum vierten Mal zeichnete die BLKB-Stiftung für Kultur und Bildung mit dem Förderpreis zudem Menschen aus, welche sich ehrenamtlich für andere engagieren. «Es ist toll zu sehen, wie vielseitig sich Menschen in unserer Region engagieren», schwärmt Nadine Jermann. «Jedes der eingereichten Projekte hat es verdient, ausgezeichnet zu werden. Mit unserem Förderpreis für ehrenamtliche Einsätze möchten wir andere motivieren, Ideen anzupacken, auszuprobieren und dranzubleiben.»
Dieses Jahr standen beim Förderpreis 2022 Initiativen zur Auswahl. Nach der Vorauswahl des Stiftungsrats im Dezember konnte die Öffentlichkeit ihren Gewinner per Publikumswahl vom 15. Februar bis 15. März bestimmen. Mit 1476 Stimmen hat der «Gälterchinder Stäärnewääg» die meisten Stimmen erhalten und wird mit 6000 Franken honoriert. (ith)

Lange Warteschlangen vor den Basler Gartenbädern sollen der Vergangenheit angehören. Mit dem Start der Gartenbadsaison verkauft der Kanton Einzeltickets ausser an den Kassesn auch online. Der QR-Code kann dann direkt beim Eingang der Badis eingelesen werden, wie das Basler Erziehungsdepartement am Donnerstag mitteilte.
Die Öffnung des beheizten Sportbads im Gartenbad St. Jakob beginnt am 29. April. Das Familienbad im St. Jakob und das Gartenbad Bachgraben öffnen am 13. Mai 2023 ihre Türen. Das Gartenbad Eglisee startet am 20. Mai in die Sommersaison.
Ein Einzeleintritt für Erwachsene kostet 7.50 Franken, für Jugendliche und Studierende bis 25 Jahre 4.50 Franken und für Kinder 3.00 Franken. (SDA)
Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag das Energiegesetz an die vorberatende Kommission zurückgewiesen. Mit 48 zu 37 Stimmen sprach sich das Kantonsparlament für eine Rückweisung aus.

Dem Beschluss ging in der ersten Lesung eine lange Debatte voraus. Zu reden gab ein Änderungsantrag der SVP. Dieser verlangte, dass wenn die Versorgungssicherheit gefährdet ist, diejenigen Massnahmen auszusetzen sind, welche diese gefährden oder einschränken. (SDA)
Lesen Sie in Kürze einen ausführlichen Text zum Thema auf bazonline.ch.
Die Margarethen Bus AG soll in den nächsten fünf Jahren das Riehener Ruftaxi betreiben. Der Gemeinderat beantragt einen entsprechenden Vertragsabschluss beim Einwohnerrat. Laut der Gemeinde ist das heutige Angebot sehr beliebt. Ein bestehender Vertrag mit der BVB, welche die Leistungen an die Margarethen Bus AG vergab, kann jedoch nicht mehr verlängert werden. Deshalb hat die Gemeinde die Fahrleistungen öffentlich ausgeschrieben, mit der Aufforderung, Angebote sowohl mit E-Fahrzeugen als auch Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren einzureichen.
Es ging nur ein Angebot ein - vom bisherigen Leistungserbringer, der Margarethen Bus AG. Diese bietet die Fahrdienste nur mit Dieselfahrzeugen an. Die Nachfrage durch die Gemeinde ergab, dass ein Betrieb mit E-Fahrzeugen rund 20 Prozent teurer ist. Ausserdem müsste vorab eine Ladeinfrastruktur realisiert werden, was die Anbieterin auf den bestehenden Arealen als schwierig eingestuft, und die zu beschaffenden Elektrofahrzeuge der gewünschten Grösse dürfen überdies nicht mit normalen PKW-Führerscheinen gefahren werden.
Das Betriebskonzept soll sich gegenüber dem bisherigen nur leicht verändern: Neu ist vorgesehen, dass alle Ruftaxis erst ab 20 Uhr verkehren. Sie fahren bis und mit der Ankunft des letzten regulären Kurses der Tramlinie 6.
Die vorgesehenen neuen Fahrzeuge können auch Personen im Rollstuhl transportieren. Dies ist heute nicht möglich, was immer wieder kritisiert wurde. Die Ausgaben für den Ruftaxi-Betrieb belaufen sich derzeit auf 440’000 Franken. Das Angebot der Margarethen Bus AG, das ab Dezember 2023 in Kraft treten würde, sieht Kosten von jährlich 660’000 Franken vor.
Nach dem Basler Grossen Rat gibt auch der Baselbieter Landrat grünes Licht für die höhere Kreditsicherungsgarantie für den Biomedizin-Neubau der Universität Basel. Mit 84 zu 1 Stimmen befürwortete das Kantonsparlament eine Erhöhung von 106 auf 182,5 Millionen Franken.
Der Landrat stimmte damit auch der erhöhten Ausgabenbewilligung von 7 statt 3 Millionen für den Rückbau des alten Biozentrums zu. Auf diesem Areal soll künftig das Departement Biomedizin an einem Standort zusammengefasst werden.

Das Prattler Schwimmbad muss seine Saisoneröffnung um rund einen Monat auf den 7. Juni verschieben. Grund dafür sind einerseits Personalengpässe und andererseits technische Optimierungen, die dringend nötig sind. Diese konnten aufgrund von Ausfällen beim Personal nicht so rasch realisiert werden wie geplant, wie die Gemeinde schreibt.
Die knappen Personalressourcen sind auch der Grund, weshalb das Gartenbad in diesem Jahr mit einer Fünftagewoche betrieben wird. Die Anlage wird jeweils von Mittwoch bis Sonntag geöffnet sein und nicht wie bisher, jeden Tag. Die Saison 2023 endet am 3. September, wobei laut der Gemeinde die Option auf Verlängerung besteht. (juk)
413,8 Millionen Euro Umsatz erzielte die Weleda AG im Jahr 2022 und musste damit einen Rückgang um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Trotz der angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage und der Restrukturierung des französischen Standorts investiert das Unternehmen weiter in wichtige Zukunftsthemen wie etwa einen klimaneutralen Logistik Campus und globale Produktinnovationen.

Nach zwei Jahren der Pandemie war für 2022 zunächst eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten gewesen. Tatsächlich war das Geschäftsjahr 2022 jedoch geprägt von einer deutlichen Zunahme der Inflation und einer weiterhin grossen wirtschaftlichen Unsicherheit, die zu einer für Weleda spürbaren Abkühlung der Konsumstimmung führte. Verstärkt wurde diese Entwicklung durch den Ausbruch des Krieges in der Ukraine, der die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Europa und darüber hinaus signifikant veränderte.
In Arlesheim schloss Weleda im Geschäftsjahr 2022 die Modernisierung und den Ausbau des Herstellbereiches Naturkosmetik ab. (SDA)
Auf St. Chrischona wird in den nächsten vier bis fünf Jahren weder neu gebaut, noch darf ein Baugesuch eingereicht werden, welches das Siedlungs- oder Landschaftsbild verändert. Diese Vereinbarung traf eine Arbeitsgruppe der Gemeinde Bettingen, wie die bz Basel schreibt. Dieser gehören auch Personen an, die vor einem Jahr an der Gemeindeversammlung per Antrag erreichten, dass der Bettinger Gemeinderat künftig keine Abweichungen von den Bauvorschriften mehr zulassen darf, die den Baufvorschriften nicht entsprechen. Der Antrag wurde unter anderem gestellt, weil man befürchtete, dass der Gemeinderat den Unternehmen und den Investoren zu sehr entgegenkomme.
Allerdings wurde diese Vorgabe vom Kanton Basel-Stadt als juristisch problematisch eingeschätzt, wie der Gemeinderat Daniel Schoop an der Gemeindeversammlung vom vergangenen Dienstag erklärte. Deshalb habe man mit den Antragstellenden und anderen Interessierten nun dieses Übereinkommen ausgearbeitet.
In den kommenden Jahren soll in einem partizipativen Prozess der Zonenplan für ganz Bettingen erneuert werden. Dass die St. Chrischona im Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS) aufgenommen werden soll, wird dabei auch eine Rolle spielen.
Die getroffene Vereinbarung wurde an der Gemeindeversammlung positiv aufgenommen. (juk)
Das Kantonsspital Baselland (KSBL) hat im Geschäftsjahr 2022 einen Gewinn von 2,4 Millionen Franken erwirtschaftet und mit einer Ebitda von 5,1 Prozent abgeschlossen. Im Vorjahr hatte das Spital noch einen Verlust von 6,8 Millionen Franken ausgewiesen.
Das operatives Ergebnis belief sich 2022 auf 23,4 Millionen Franken, wie das KSBL am Donnerstag mitteilte. Das Jahresergebnis habe die Erwartungen des Spitals übertroffen.

Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr sei geprägt von einer hohen Inflation und somit steigenden Kosten für das KSBL und einem «akuten Fachkräftemangel», heisst es weiter.
Das KSBL nahm insgesamt 153'887 ambulante Behandlungen vor und verzeichnete 23'610 stationäre Austritte. (SDA)
Lesen Sie in Kürze einen Bericht zum Wechsel im Verwaltungsratspräsidium der BLKB auf bazonline.ch
Eine 22-jährige Frau ist am frühen Mittwochabend in Laufen Opfer von sexuellen Übergriffen geworden. Die Baselbieter Polizei sucht Zeugen, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Die Frau sei um 18.40 Uhr auf Hinterfeldstrasse ein erstes Mal von einer unbekannten männlichen Person verfolgt und unsittlich angefasst worden. Um 18.55 Uhr habe sich dieselbe Person der Frau erneut genähert und sie sexuell genötigt. Anschliessend sei er in unbekannte Richtung geflüchtet.
Die Polizei sucht nun Zeugen des Vorfalls. Der mutmassliche Täter wird als junge männliche Person im Alter von 16 bis 18 Jahren und einer Körpergrösse von 170 bis 175 Zentimeter beschrieben. Er habe eine schlanke Statur und dunkle Hautfarbe sowie eine grau-schwarze Camouflage-Jacke mit Kapuze getragen. (SDA)
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