Geschäftsmodell in der Krise New Yorks Taxifahrer stehen vor dem Ruin
Wer eine der begehrten Taxi-Zulassungen besass, hatte ausgesorgt. Dann kamen Uber, Lyft und die Pandemie. Jetzt treten die Betroffenen in den Hungerstreik.

Seit einem Monat demonstrieren New Yorker Taxifahrerinnen und Taxifahrer ununterbrochen vor dem Rathaus in Manhattan, was Bürgermeister Bill de Blasio bisher nicht beeindruckt hat. Das könnte sich jetzt ändern, denn am Mittwoch ist eine Gruppe von ihnen in einen Hungerstreik getreten. Diese extreme Massnahme haben sie ergriffen, weil sie vor dem Ruin stehen.
Die gelben Taxis gehören zum New Yorker Stadtbild wie die Freiheitsstatue oder die Brooklyn Bridge. Doch seit einiger Zeit werden es immer weniger. Das hatte zunächst mit der Ankunft von Firmen wie Uber und Lyft zu tun, die über Apps Fahrdienste vermitteln. Dann kam die Pandemie, wodurch das Geschäft um bis zu 90 Prozent einbrach. Dazu kommt ein grundsätzliches Problem, das jetzt die Ursache für den Streik ist.