Neuer Brunnen bei Kläranlage
Für 150?000 Franken baut die Zürcher Künstlerin Katja Schenker eine Brunnen- installation bei der neuen Kläranlage Niederuster.
Von Nicole Roos Uster – Für knapp 30 Millionen Franken erneuert und erweitert die Stadt Uster die Abwasserreinigungsanlage. Im Rahmen dieses Kredits sind 150?000 Franken für die Gestaltung einer Wasserinstallation bei der Kläranlage reserviert, wie Bauvorstand und Jurymitglied Thomas Kübler (FDP) gestern an der Wettbewerbsvernissage sagte. Eine Jury hat aus vier Kunstprojekten dasjenige der Zürcher Künstlerin Katja Schenker mit dem Titel «Nach ... ist vor ...» ausgewählt. Schenker plant, aus sogenanntem Blähton – einem porösen Werkstoff, dem auch Klärschlamm beigemischt wird – eine Skulptur zu schaffen. Im Innern verlaufen Wasserleitungen, die mit stetigem Druck Wasser durch das poröse Material tröpfeln lassen. Der Brunnen ist etwa 5 Meter lang und gut 1 Meter hoch und wird vor dem Eingang der Kläranlage positioniert. Wie Schenker sagte, beschäftigt sie sich in ihrer künstlerischen Arbeit oft mit Verarbeitungs- und Verrottungsprozessen. «Darum hat mich dieses Thema sehr interessiert.» Auch sei es sehr faszinierend gewesen, zu sehen, was genau in einer Kläranlage ablaufe. Die «poetische Aussage» der Skulptur überzeugte die Jury, allerdings war sie bei der technischen Ausführung kritischer, da die Frostbeständigkeit des Betons noch nicht geklärt sei.
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