Neue Sorgen um Eurokrise setzen Börsen in Asien zu
Auch an den asiatischen Aktienmärkten ist die erste Erleichterung über die Beschlüsse des EU-Gipfels verflogen: Zu Börsenbeginn fiel der Nikkei-Index ins Minus.
Die Börsen in Fernost folgten am Dienstag der Wallstreet ins Minus. Die Sorge setzte sich durch, dass die am Freitag angekündigten Schritte nicht genügen, um die Finanzmärkte zu beruhigen.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 1,2 Prozent auf 8552 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index gab 0,8 Prozent auf 740 Zähler nach. Auch die übrigen asiatischen Börsen notierten im Minus. Besonders deutlich ging es an der Börse in Südkorea mit einem Abschlag von knapp zwei Prozent nach unten. Die Märkte in Taiwan, Singapur, Hongkong und Shanghai büssten jeweils rund ein Prozent ein.
Automobilindustrie verliert
In Tokio fielen die Papiere des Chip-Maschinen-Herstellers Advantest im Sog des Kursverlustes von Intel knapp drei Prozent. Auch die Aktien von Ibiden und Shinko Electric Industries verloren an Wert.
Zu den Verlierern gehörten auch Aktienwerte aus der Automobilindustrie. weil sich die Börsianer Sorgen über die Folgen der Überschwemmungen in Thailand machen. Toyota hatte aus diesem Grund in der vergangenen Woche seine Gewinnprognose halbiert. Honda musste am Dienstag deshalb mit einem Abschlag von knapp drei Prozent hinnehmen.
Erneut standen auch die Olympus-Aktien im Mittelpunkt: Externe Buchprüfer werden einem Medienbericht zufolge die Bilanz vom zweiten Geschäftsquartal zu Ende September billigen. Dies würde die Chancen auf den Erhalt der Börsennotierung erhöhen. Die Aktie stieg gegen den Trend mehr als fünf Prozent.
SDA/fko
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