Neue Pränatal-Tests mit unerwünschten Folgen
Ärzte beobachten, dass bei Föten Chromosomen-Störungen wie das Downsyndrom vermehrt erst spät nachgewiesen werden. Der Grund liegt in den neuen vorgeburtlichen Bluttests.

Vorgeburtliche Tests können werdende Mütter zusätzlich psychisch belasten. Foto: Berit Roald (Plainpicture)
Die Pränatal-Diagnostik ist im Umbruch. Der Grund sind vorgeburtliche Tests, die im mütterlichen Blut Teile des Fötuserbguts nachweisen. Vor zwei Jahren machte in der Schweiz die Konstanzer Firma Lifecodexx mit Praenatest den Anfang. Inzwischen sind weitere solche nicht invasive Pränatal-Tests (Nipts) erhältlich. Sie sind risikofrei und geben Hinweise auf Chromosomen-Störungen wie Trisomie 21 (Downsyndrom).