Neue Ausbildung für Sexualbegleiterinnen
Seit 2004 gibt es in der Schweiz professionell ausgebildete Sexualassistentinnen, auch Berührerinnen genannt. Jetzt soll eine neue Ausbildung die grosse Nachfrage abdecken – inklusive Geschlechtsverkehr.

Bald zehn Jahre ist es her, seit der TA titelte: «Erotik gegen Geld – Behinderte sollen Angebote bekommen». Sexualität sollten alle leben dürfen, so der Artikel, darum lasse Pro Infirmis für behinderte Menschen Berührerinnen und Berührer ausbilden. Gesucht würden «couragierte Frauen und Männer», die bereit seien, «körperlich oder geistig behinderten Menschen durch Zärtlichkeit, Körperkontakt und Anleitung zur Selbstbefriedigung zu helfen, ihren Körper zu geniessen». Sie sollten Massagen, Streicheln, Umarmen anbieten, nicht aber Geschlechts- und Oralverkehr.