Netzwerker für das würdige Sterben
Seit Henri Gassler Direktor des Hildegard-Hospizes ist, plant er ein Drei-Generationen-Haus. Noch aber fehlt eine passende Liegenschaft.

Wenn Henri Gassler durch die Gänge des Hildegard-Hospiz wirbelt, liegt ein verschmitztes Lächeln auf seinem Gesicht. Nicht dass er die Ängste und Nöte der Menschen, die hier ihre letzten Lebenstage verbringen, ignoriert – nein. Doch er vertritt die These, dass das Hildegard nicht ein Ort des Sterbens, sondern des Lebens ist. Seit er, der vor eineinhalb Jahren aus dem industriellen Management als Direktor ins Hildegard kam, am Ball ist, wird das Haus ordentlich aufgemischt. Gassler hat grosse Pläne: «Meine Idee ist, ein Dreigenerationen-Haus zu schaffen.»