Nebenwirkungen der Zuwanderung
Keine Verdrängung einheimischer Arbeitskräfte, aber bescheidenes Lohnwachstum und ungewisse Folgen für die AHV: Die Analyse des Bundesrats zeigt auch die Nachteile der Personenfreizügigkeit.

Es wird eng: Gedränge in der Zürcher Flussbadi Oberer Letten Mitte Juni 2012.
Nicola Pitaro
Die Zahlen sprechen beim Thema Zuwanderung eine deutliche Sprache: Mehr als 350'000 EU-Bürger sind seit Einführung der Personenfreizügigkeit 2002 netto in die Schweiz eingewandert. Allein letztes Jahr kamen unter dem Strich 53'000 Personen aus der Europäischen Union. Und wohl noch 2012 wird die Gesamtbevölkerung die 8-Millionen-Grenze überschreiten.