Nasdaq-Chef entschuldigt sich für Probleme bei Facebook-Börsengang
New York Der Chef der US-Technologiebörse Nasdaq, Robert Greifeld, hat sich für die technischen Probleme beim Börsengang des sozialen Internet-Netzwerks Facebook entschuldigt.
«Das war nicht unsere Sternstunde», sagte Greifeld am Sonntag mehreren US-Zeitungen. Der Beginn des Börsengangs am Freitag hatte um fast eine halbe Stunde verschoben werden müssen, offenbar wegen der schieren Masse der Kauf- und Verkaufsorders. Die Probleme hätten den Kurs der Facebook-Aktie aber nicht beeinflusst, beteuerte Greifeld. Dem Chef der Börse zufolge lag die Ursache in einer Verzögerung von zwei Millisekunden bei der Berechnung des Preises zur Eröffnung, was dazu führte, dass ungewöhnlich viele Orders wieder storniert wurden. Umfangreiche Test vor dem Börsengang hätten dies Problem nicht gezeigt. «Wir haben den Facebook-Börsengang schlecht vorbereitet», sagte Greifeld. Die Probleme seien «echt», und die Nasdaq müsse sich hier klar verbessern. Facebook hatte am Freitag einen der grössten Börsengänge aller Zeiten hingelegt. Der erste Handelstag verlief aber enttäuschend, die Wertpapiere notierten nach teils heftigem Auf und Ab zum Börsenschluss nur 23 Cent über dem Ausgabepreis von 38 Dollar. Das Unternehmen nahm durch die Neuemission mindestens 16 Milliarden Dollar ein.
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