Nächste Runde im Kampf Assange gegen Auslieferung
In London läuft der Berufungsprozess im Fall Julian Assange. Der Wikileaks-Chef kämpft gegen seine Auslieferung an Schweden, wo er sich wegen sexueller Nötigung verantworten muss.

Er wurde gefeiert als einer, der sich für die Wahrheit einsetzt. Einer, der sich keinen Maulkorb umbinden lässt und politisch brisante Wahrheiten über die von ihm gegründete Enthüllungsplattform Wikileaks publik machte. So gewann der ehemalige Hacker denn auch 2009 den Amnesty International Media Award für seine Berichte über Hinrichtungen ohne Gerichtsverfahren. Und dieses Jahr zeichnete ihn die Sydney Peace Foundation in seiner Heimat Australien mit einer Goldmedaille für Frieden und Gerechtigkeit aus. Vor ihm hatten diese bisher nur drei Menschen erhalten: Nelson Mandela, der Dalai Lama und Daisaku Ikeda.