Nadal fühlt sich benachteiligt
Rafael Nadal startet heute gegen seinen spanischen Landsmann David Ferrer in die ATP World Tour Finals – und er glaubt zu wissen, warum er das Saisonfinale noch nie gewinnen konnte.

Vor seinem ersten Einsatz in der Londoner O2-Arena heute Nachmittag verlieh Rafael Nadal zum wiederholtem Mal seiner Unzufriedenheit mit den dortigen Bedingungen Ausdruck. «Ich konnte in meiner Karriere erst ein paar Mal auf hohem Niveau in der Halle spielen und finde, dass ich Pech habe. In den letzten neun Jahren fand das Masters immer in der Halle statt, auf einem Belag der mir nicht liegt. In der Vergangenheit wurde das Turnier auch schon auf einer anderen Unterlage ausgetragen. Ich verstehe, dass dies nicht mehr so ist, aber ich halte es für unfair», gab der Weltranglistenerste zu Protokoll.
Nadal, der auch die Müdigkeit zum Ende des in seinen Augen übervollen Tennisjahrs als Grund für seine bislang enttäuschenden Masters-Ergebnisse anführte, startet heute gegen David Ferrer ins Saisonfinale der besten acht. Gegen Ferrer verlor er vergangene Woche in den Halbfinals des Masters-1000-Turniers von Paris-Bercy erstmals seit neun Partien und fast drei Jahren wieder. Ferrers vorletzter Sieg über Nadal datiert aus dem Jahr 2007 – und kam wie jener in Paris auf einem schnellen Hallenbelag zustande.
In der Halle weist Nadal in seiner Karriere nur eine Erfolgsquote von 66,3 Prozent Siegen auf, auf Sand sind es 93,3 Prozent, insgesamt sind es 83,6 Prozent. Der Mallorquiner kämpft in London mit Roger Federers heutigem Startgegner Novak Djokovic um den Status als Nummer 1 zum Jahresende.
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