Coronavirus in der Region – Walk-In-Impfungen in Basel weiterhin möglich | Bryysdrummle-Datum steht fest
Coronavirus in der Region – Walk-In-Impfungen in Basel weiterhin möglich | Bryysdrummle-Datum steht fest
Und: 149'062 Personen komplett geimpft in Basel-Stadt
Das Wichtigste in Kürze:
Die Corona-Zahlen von Basel-Stadt und Baselland finden Sie in unserem Corona-Dashboard.
Die Information, welche Corona-Massnahmen in Ihrem Kanton genau gelten, finden Sie hier.
Diese Regeln gelten für Sie beim Grenzübertritt im Dreiland (z.B. Einkaufstourismus).
Der Basler Regierungsrat hat «aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage und der weiterhin stark ansteigenden Fallzahlen» die derzeit geltenden Massnahmen bis am 26. Februar verlängert.
Wie die Regierung in einem Communiqué bekannt gibt, gelten die bisher befristeten Massnahmen an Schulen, Kindertagesstätten und Spielgruppen, Gesundheitsinstitutionen sowie das Vorgehen bei Veranstaltungen bis 1'000 Teilnehmende weiter.
Gerade die Maskentragpflicht ab der 1. Primarschulklasse sowie für Mitarbeitende von Kindertagesstätten und Spielgruppen soll vorerst beibehalten werden, «da sie eine wichtige Massnahme ist, um den Schulbetrieb und die Betreuung von Kindern aufrecht erhalten zu können».
Die Meldepflicht für Veranstaltungen sowie für Fach- und Publikumsmessen mit 300 bis 1'000 Teilnehmenden hat sich bewährt und soll weitergeführt werden.
Aufgrund der derzeitigen sehr hohen Fallzahlen müssen auch vulnerable Personen weiterhin geschützt werden. Deshalb sind die Massnahmen in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Institutionen der Behindertenhilfe sowie für deren Mitarbeitenden (auch der Spitex) weiterzuführen, findet der Regierungsrat. Dies bedeutet, dass die Zertifikats- und Maskenpflicht für Bewohnende und Mitarbeitende in Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie Institutionen der Behindertenhilfe weiterhin gilt.
Eine Diskussion über das weitere Vorgehen wird rechtzeitig vom Regierungsrat geführt.
Der Gewerbeverband Basel-Stadt steht hinter den Forderungen einer breiten Allianz von Wirtschaftsverbänden und Exponentinnen und Exponenten bürgerlicher Parteien, die die sofortige Aufhebung mehrerer Corona-Massnahmen fordern.
Wie der Basler Gewerbeverband in einem Communiqué schreibt, sei die Home-Office-Pflicht durch eine Empfehlung zu ersetzen, und die Zertifikatspflicht sei abzuschaffen. Letzteres gelte auch für die Quarantäne- und Isolationspflicht sowie für sämtliche quantitativen Restriktionen im Veranstaltungsbereich.

Es sei zwingend, heisst es weiter, dass «endlich» wieder auf eine evidenzbasierte Strategie gewechselt wird. Ungeachtet der hohen Fallzahlen seien die Spitäler alles andere als überlastet – nicht zuletzt aufgrund der Omikron-Mutation, «die einen wichtigen Gamechanger darstellt». Es gebe keine Begründung, die Corona-Massnahmen weiterhin aufrecht zu erhalten.
Entscheidend sei dabei, dass der Kanton Basel-Stadt nach einer Aufhebung der Massnahmen durch den Bund, diesen Entscheid akzeptiere und nicht einen eigenen «Basel Finish» einführe. Das bedeute: Wenn die Massnahmen vom Bund aufgehoben werden, muss das auch in Basel gelten. Sollte der Bund die Restriktionen nicht per spätestens 2. Februar fallen lassen, fordert der Gewerbeverband Basel-Stadt ein verbindliches Ausstiegsszenario mit einer klar definierten Terminierung, die nachvollziehbar ist.
Ab Dienstag, 25. Januar, können sich im Kanton Basel-Landschaft auch die 12- bis 15-Jährigen für die Booster-Impfung anmelden. Den Jugendlichen wird vier Monate nach der Zweitimpfung der Booster empfohlen. Alle Informationen zu den Booster-Impfungen für die 12- bis 15-Jährigen in Muttenz und Laufen finden Sie hier.
Baden-Württemberg lockert in der kommenden Woche die Corona-Regeln. Die Verordnung werde «wie ohnehin geplant» in der kommenden Woche aktualisiert, das Einfrieren der Alarmstufe II werde beendet, teilte die Regilerung des Bundeslandes am Freitag auf Anfrage mit.
Zuvor hatte der Verwaltungsgerichtshof (VGH) des Landes in Mannheim die 2G-Regelung für Hochschulen ausser Vollzug gesetzt und in der Begründung erklärt, dass ein von der Hospitalisierungsrate abgekoppeltes Einfrieren der Regeln nicht mit den gesetzlichen Vorgaben in Einklang stehe.
Baden-Württemberg hatte am 11. Januar entschieden, die Alarmstufe II wegen der Omikron-Variante unabhängig von den Spitaleinweisungen und Fällen auf Intensivstationen vorerst bis längstens Februar beizubehalten. Die Stufensystemlogik bleibe, erklärte die Landesregierung nun weiter. «Massnahmen sollen auch in Zukunft an der Hospitalisierungsinzidenz, also der Zahl der Menschen, die wegen einer Covid-Erkrankung insgesamt im Spital behandelt werden müssen, und an der Belastung der Intensivstationen orientiert sein.»
Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt verzeichnet mit Stand Freitag, 21. Januar 2022, total 36’300 (+792) positive Fälle von Personen mit Wohnsitz im Kanton Basel-Stadt seit Beginn der Pandemie, 1711 aktive Fälle in Isolation und 874 Personen in Quarantäne.
Im Krankenhaus befinden sich 81 (+3) Personen, auf der Intensivstation mit 16 zwei weniger als noch am Vortag.
Die 7-Tage-Inzidenz pro 100‘000 Einwohnerinnen und Einwohner liegt bei 2202 (CH: 2132), die 14-Tage-Inzidenz bei 3918 (CH: 4199).
In Basel-Stadt wurden bisher 402'241 Impfungen verabreicht. 146'889 Personen sind komplett geimpft mit einer Erst- und Zweitimpfung. 97'396 Personen erhielten bis jetzt im Kanton Basel-Stadt eine Auffrischimpfung. Die Walk-In-Zeitfenster von nächster Woche bringen als Neuerung, dass das Walk-in-Angebot neu auch für Auffrischimpfungen gilt.
Die nächsten Wochen werden gemäss dem Basler Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger zeigen, ob die hohen Ansteckungszahlen zu einer dramatischeren Situation in den Basler Spitälern führen. Der Kanton Basel-Stadt will zudem stufenweise das Massentesten an den Schulen vereinfachen. Das und weiteres kommunizierten Engelberger und Conradin Cramer an einer Medienorientierung am Mittwoch. Ausführlicher Bericht folgt.
Der Kanton Baselland verzeichnet zum zweiten Mal in dieser Woche über 1000 Corona-Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Am Mittwoch vermeldet der Kanton 1099 Fälle, am Montag waren es 1194. Das sind die höchsten Werte seit Beginn der Pandemie.
Auch in Basel-Stadt schnellen die Infektionszahlen hoch. Am Mittwoch vermeldet der Kanton 783 Neuansteckungen – so viele wie noch nie. Die beiden Basel folgen damit dem nationalen Trend.
Bei den Hospitalisierungen bewegt sich indes nicht viel. Die Zahl der Patientinnen und Patienten auf den Normalstationen ist seit zwei Wochen ziemlich stabil, auf den Intensivpflegestationen (IPS) gar leicht rückläufig.
Im Kanton Basel-Stadt werden – Stand Mittwoch – 15 Covid-Patienten auf einer IPS behandelt; vor einer Woche waren es 19. im Baselbiet werden derzeit drei Personen intensivmedizinisch betreut, vier weniger als vor einer Woche. (Hier geht es zum Dashboard mit den kantonalen und nationalen Corona-Grafiken.)
Nur wenige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen im Baselbiet weigern sich, beim repetitiven Testen gegen das Coronavirus mitzumachen. Dies hat eine Umfrage der kantonalen Bildungs, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) ergeben.
Eine überwältigende Mehrheit der Betroffenen trage die geltenden Schutzmassnahmen mit und setze diese vorbildlich um, wie die BKSD am Mittwoch mitteilte. So würden sich an den Primarschulen lediglich 0,1 Prozent der Lehrpersonen und 0,9 Prozent der Schülerinnen und Schüler nicht an den obligatorischen Tests beteiligen. Zudem würden weniger als ein halbes Prozent der Schülerinnen und Schüler das Tragen einer Maske verweigern.
Auf der Sekundarstufe machen 0,1 Prozent der Schülerinnen und Schüler nicht bei den Massentests mit. Die Zahl der Maskenverweigerinnen – und verweiger liegt lediglich bei 0,1 Prozent. Bei den Lehrpersonen sind gemäss Mitteilung keine Fälle von Maskenverweigerung bekannt.
Bei den Mittel- und Berufsfachschulen wollen lediglich 10 der rund 11'000 Schülerinnen und Schüler nicht wöchentlich gegen das Coronavirus getestet werden. Bei den rund 1300 Lehrpersonen gebe es keinen einzigen Fall der Verweigerung. (SDA)
Eine Notfallplanung soll im Kanton Solothurn die Spitalbehandlung zusätzlicher Covid-19-Kranke und Personalausfälle in der Pflege sicherstellen. Das hat der Regierungsrat beschlossen. Auch ein möglicher Einsatz des Zivilschutzes in den Gesundheitseinrichtungen wird vorbereitet.
Die Notfallplanung sei in enger Zusammenarbeit mit den Spitälern und Kliniken ausgearbeitet worden, teilte der Regierungsrat am Dienstag in Solothurn mit. Es gehe darum, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern. Wegen der Omikron-Variante werde noch im Januar mit einem weiteren starken Anstieg der Corona-Fallzahlen gerechnet.

Im Kanton gilt neu ein 3-Phasen-Modell zur Schaffung von zusätzlichen Bettenkapazitäten auf den allgemeinen Abteilungen. Zunächst ist die staatseigene Solothurner Spitäler AG (soH) verpflichtet, möglichst viele Betten und personelle Ressourcen für die Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten bereitzustellen, in den nächsten Phasen werden Privatkliniken mit einbezogen.
Bei mehr als 90 Covid-19-Patienten stellen alle Spitäler den Betrieb ein – mit Ausnahme der Behandlungen von Corona-Kranken und von Notfällen. Die Privatklinik Obach steht dann vollständig für die Verlegung von bis zu 60 Patienten zu Verfügung.
Auch der Zivilschutz soll im Kanton Solothurn zum Einsatz kommen – wenn alle anderen Ressourcen ausgeschöpft sind. (SDA)
Aufgrund der steigenden Infektionszahlen verschärft das Universitätsspital Basel seine Besuchsregeln. «Wie bereits in vergangenen Wellen dürfen Patient*innen nur noch 2 Besuchende pro Tag für maximal 60 Minuten empfangen», vermeldet das Spital heute auf Twitter. Weiter gilt: Pro Zimmer sind maximal 6 Personen zugelassen. Der Einlass ist für Besuchende und Begleitpersonen ab 16 Jahren nur mit CH- oder EU-Covid-Zertifikat möglich. Besuchende und Begleitpersonen ohne Zertifikat haben die Möglichkeit im Testzentrum des Spitals einen kostenlosen Schnelltest zu machen. Ist dieser negativ, dürfen sie ebenfalls hinein. Kinder unter 12 Jahren haben derzeit keinen Zutritt zum Universitätsspital Basel. Ausnahmen gibt es in begründeten Fällen.
In einem Alters- und Pflegeheim in Thürnen im Baselbiet ist es zu einem grösseren Coronavirus-Ausbruch gekommen. 49 Personen, darunter Bewohnerinnen und Bewohner sowie Teile des Personals im Jakobshaus, wurden bis Sonntag positiv auf Covid-19 getestet.
In dem Heim leben derzeit 46 Bewohnerinnen und Bewohner, wie es in einer Mitteilung der Behörden des Kantons Basel-Landschaft vom Sonntagabend hiess. Der kantonsärztliche Dienst habe eine Umgebungsabklärung unter den Bewohnenden durchgeführt. 24 Bewohnerinnen Bewohner wurden demnach positiv getestet. Davon seien 8 ungeimpft und 5 teilweise geimpft.
Mindestens eine Person war von einem schweren Verlauf betroffen und ist unterdessen gestorben, hiess es weiter. Den anderen positiv getesteten Personen gehe es den Umständen entsprechend gut.
Besuchsstopp und Quarantäne
Im Jakobushaus arbeiten 84 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 54 in der Pflege. 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien bisher positiv getestet worden.
Probleme bereitet dem Heim laut Mitteilung vor allem der Ausfall der Mitarbeitenden in der Pflege durch Isolation und Quarantäne. Erste Mitarbeitende könnten allerdings demnächst durch Quarantäne- und Isolationserleichterungen wieder arbeiten.
Seit dem Corona-Ausbruch in der vergangenen Woche gelte im Heim ein Besuchsstopp und eine Quarantäne im ganzen Alters- und Pflegeheim, hiess es in der Behördenmitteilung vom Sonntag. (sda)
Das Fasnachts-Comité hat am Freitag mögliche Szenarien für die Fasnacht 2022 vorgestellt und damit den Cliquen Hoffnung gemacht. Unter den gegebenen Corona-Massnahmen sei es vorstellbar, dass gewisse fasnächtliche Aktivitäten an den Drey scheenschte Dääg vom 7. bis 9. März stattfinden könnten, schrieb das Comité. So zum Beispiel das Gässle. (Lesen Sie dazu den Überblicksartikel «Drei Daag gässle könnte möglich sein».)

Auf dieses Schreiben hin haben offenbar die Fasnachtscliquen Feuer gefangen. «Wir teilen die gestern mitgeteilte Meinung des Fasnachts-Comités, dass – Stand heute – diverse fasnächtliche Aktivitäten vom 7. bis 9. März möglich sein werden», lassen 32 Stammcliquen am Samstag in einem offenen Brief an den Regierungsrat wissen.
Zugleich begrüssen sie den Beschluss der Regierung, mit einem Entscheid über die Durchführung der Fasnacht noch zuzuwarten. «Denn wenn die Prognosen der Experten über die gegenwärtige Omikron-Welle zutreffen, könnte sich die Lage Mitte Februar auch in den Spitälern bereits wieder beruhigt haben und somit eine Fasnacht (sei es auch keine ‹gewöhnliche›) möglich sein», so die Hoffnung der Cliquen.
Allerdings gibt es nicht nur Lob für die Exekutive. Die 32 Obleute schliessen sich der Kritik der Jungen Garden an, die diese Woche ihren Unmut über die strengen 2-G- und 2-G-plus-Regelungen im Stadtkanton geäussert hatten, die teilweise über die Bundesvorgaben hinausgehen.
Die Baselbieter Regierung ist mit der Verlängerung der Corona-Massnahmen, wie sie der Bundesrat den Kantonen in einem Vernehmlassungsverfahren vorschlägt, nicht einverstanden.
Angesichts der sich schnell verändernden Lage sei für den Regierungsrat «eine feste Verlängerung von bestehenden Massnahmen bis Ende März nicht angezeigt», hält die Baselbieter Exekutive in ihrem Schreiben an den Bundesrat fest. Stattdessen favorisiere man eine Verlängerung bis zum 27. Februar «mit paralleler, neuer Lagebeurteilung».

Dies gelte insbesondere für die Homeoffice-Pflicht. Allfällig problematische Situationen müssten in den individuellen Schutzkonzepten der Betriebe adressiert werden, so die Regierung weiter. Auch sportliche und kulturelle Aktivitäten seien derzeit stark von den Massnahmen betroffen.
Der Regierungsrat möchte auch über eine Exit-Strategie reden. Man lade den Bundesrat dazu ein, darauf hinzuarbeiten, «dass per Ende März insbesondere die Zertifikatspflicht und spätestens bis Ende Juni alle Covid-Massnahmen aufgehoben werden können». Die Exit-Strategie solle von der Corona-Lage abhängig gemacht werden.
Viele der aktuell gültigen Massnahmen sind bis zum 24. Januar 2022 befristet. Angesichts der weiterhin angespannten Lage möchte der Bundesrat die Befristung bis zum 31. März ausdehnen – eine frühere Aufhebung bleibt weiterhin möglich. Die Kantone haben bis zum 17. Januar Zeit, zu den Plänen Stellung zu beziehen. Anschliessend entscheidet der Bundesrat.
Da die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Lörrach zwei Tage in Folge über 500 lag, gilt ab Samstag, 15, Januar, eine nächtliche Ausgangsbeschränkung für nicht-immunisierte Personen. Wer weder geimpft noch genesen ist, darf die Wohnung zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nicht mehr ohne triftigen Grund verlassen. Dies teilt das Landratsamt Lörrach am Freitag mit.
Als «triftige Günde» gelten beispielsweise der Besuch des Lebenspartners, die Teilnahme an einem Gottesdienst, die Begleitung einer sterbenden Person, berufliche Tätigkeiten oder politische Sitzungen.
Während Basel-Stadt noch überlegt und über eine Sommerfasnacht diskutiert, hat Birsfelden entschieden: In der Gemeinde wird 2022 keine Fasnacht stattfinden. «Alternative Durchführungsmöglichkeiten wurden besprochen», teilt die Gemeinde mit. Dabei habe sich aber gezeigt, dass diese nicht umsetzbar seien.

Das Blätzbumser Fasnachtscomité und die Gemeinde bedauern die erneute Absage ausserordentlich. «Umso mehr freuen wir uns bereits heute auf die nächste Durchführung der Fasnacht im 2023.»
Der Kanton Baselland hat am Donnerstag ein privates Corona-Testzentrum in Reinach geschlossen. Am Freitag teilt die Gesundheitsdirektion mit, dass das Testzentrum ohne Bewilligung des Kantons gearbeitet habe. Weiteren Aufsichtsfällen werde nachgegangen.
Das Problem mit Testzentren, die die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllen, besteht derzeit in mehreren Kantonen. Ein Anbieter hat gleich in vier Kantonen die Betriebsbewilligung verloren – darunter auch in Basel-Stadt.
Das Baselbieter Testzentrum indes hatte eine solche Bewilligung erst gar nicht. Es habe kein geprüftes Konzept vorgelegen, so der Kanton. Weiteren Aufsichtsfällen wird nachgegangen.
Die für Corona-Tests zugelassenen Apotheken und Arxtpraxen können hier eingesehen werden.
Grossveranstaltungen in Innenräumen ab 1000 Personen sind bis nach den Fasnachtsferien im Kanton Basel-Stadt nicht mehr erlaubt. Die Basler Regierung hat nach einer Lagebeurteilung entschieden, bereits erteilte Gesuche wieder rückgängig zu machen.

Hängige Gesuche werden zudem bis Mitte März nicht bewilligt, wie die Basler Regierung am Donnerstag mitteilte. Sie bedaure diese Entwicklung, sei aber der Auffassung, dass diese Massnahme für den Schutz der öffentlichen Gesundheit zwingend sei.
Spiele des FC Basel sind gemäss Mitteilung nicht vom Entscheid betroffen, da diese im Freien und mit Schutzkonzept stattfinden. Für Grossveranstaltungen im Rahmen von nationalen Profi-Ligen sehe die Regierung von kantonalen Einschränkungen ab. Sie würde jedoch Vorgaben auf nationaler Ebene begrüssen.
In beiden Basel werden zahlreiche Personen am Donnerstag von der Isolation und Quarantäne entlassen. Die Kantone setzen die vom Bundesrat beschlossene verkürzte Dauer der Isolation und Quarantäne ab sofort um – und auch aktuell laufende Isolationen und Quarantänen werden rückwirkend verkürzt.
Die betroffenen Personen werden heute Donnerstag per E-Mail und per SMS über die Verkürzung orientiert, teilt das Basler Gesundheitsdepartement mit. Am Mittwoch befanden sich im Stadtkanton 2734 Personen in Isolation und 1170 Personen in Quarantäne. Viele von ihnen werden die Isolation und Quarantäne nun verlassen dürfen.
Der Kanton Baselland informiert die betroffenen Personen nicht extra. Im Baselbiet befinden sich zurzeit 2040 Personen in Isolation und 673 Personen in Quarantäne.
Der Bundesrat hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass Personen ohne Symptome sich ab Donnerstag bereits nach fünf Tagen von einer Corona-Isolation oder -Quarantäne befreien können. Bisher galten zehn Tage bei Isolation und sieben Tage bei Quarantäne. Damit will der Bundesrat den reibungslosen Betrieb der Wirtschaft sicherstellen.
Bis und mit 16. Februar 2022 können im Kanton Baselland bei Eishockeyspielen höchstens 1000 Personen in der Halle anwesend sein. Das teilt die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit. Somit sistiert der Regierungsrat eine Dauerbewilligung zur Durchführung von Indoor-Sportanlässen als Grossveranstaltungen. Dies betrifft vor allem den EHC Basel, da die St.-Jakob-Halle auf Münchensteiner Boden gelegen ist.
Gemeinsam mit Gsünder Basel lanciert das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt gemäss Medienmitteilung vom Dienstag die vorwiegend digitale Kampagne #mirschaffedas. Diese soll während der anhaltenden Pandemie das «Durchhaltevermögen der Basler Bevölkerung stärken, Zuversicht in der Gesellschaft fördern und Mut machen».
Rund viermal pro Woche sollen im Blog-Format neue Inhalte und Tipps für den Pandemie-Alltag mit kurzen Beiträgen auf www.mirschaffedas.ch veröffentlicht werden. Eine Chat-Möglichkeit via Webseite schaffe während Bürozeiten eine direkte Interaktionsmöglichkeit, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Ab Februar aufgestellte und verteilte Plakate in ganz Basel sorgen für zusätzliche Aufmerksamkeit der Kampagne.
red
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