Nach 17 Tagen lebend aus den Trümmern geborgen
Beim Einsturz einer Fabrik in Bangladesh starben über 1000 Menschen. Über zwei Wochen nach dem Unglück konnte eine Frau lebend geborgen werden. Sie überlebte nur dank eines glücklichen Zufalls.
Die Rettungskräfte in Bangladesh haben am Freitag über zwei Wochen nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes eine Überlebende aus den Trümmern bergen können. Dies zeigten lokale Fernsehsender in Direktübertragungen.
TV-Aufnahmen zeigten, wie Helfer die Frau am Freitagnachmittag heraustrugen und in einen Krankenwagen brachten. Die Frau namens Reshma Begum hatte 17 Tage lang im Erdgeschoss überlebt.
Die Zeitung «Daily Star» berichtete online, die Frau sei nur leicht verletzt. Die Rettungskräfte stellten demnach gegen 15 Uhr (Ortszeit) den Einsatz schwerer Maschinen ein, als sie Rufe unter dem Schuttberg hörten.
Letzte Überlebende wurde am 28. April gefunden
Fast 2500 Menschen wurden verletzt, als das achtstöckige Geschäfts- und Fabrikgebäude in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka am 24. April in sich zusammenstürzte.
Die bislang letzte Überlebende hatten die Einsatzkräfte am 28. April gefunden, vier Tage nach der Katastrophe. Die Textilarbeiterin konnte jedoch nicht gerettet werden, weil beim Versuch, sie zu befreien, ein Feuer ausgebrochen war.
Nach Angaben des Zentrums für Katastrophenmanagement bargen die Rettungskräfte bis Freitag 1043 Leichen aus den Trümmern des Gebäudes. Die meisten Toten sind Frauen, die in den Textilfabriken in den oberen Stockwerken des Hauses Kleidung nähten. Der Einsturz ist der schlimmste Fabrikunfall in der Geschichte des Landes.
AFP/mrs
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