Mysterium der toten Schweine scheint gelöst
In Shanghai wurden in den letzten Tagen über 6000 tote Schweine angeschwemmt. Die Öffentlichkeit rätselte über deren Herkunft. Nun gab ein Farmer zu, die Tiere im Fluss entsorgt zu haben.

Die mysteriöse Flut toter Schweine in einem Fluss der Wirtschaftsmetropole Shanghai nimmt immer dramatischere Ausmasse an. Bis gestern wurden insgesamt 6600 aufgequollene und verrottende Kadaver angeschwemmt, und Bewohner zeigten sich beunruhigt. Doch bekräftigten die chinesischen Behörden abermals, dass die Trinkwasserversorgung nicht gefährdet sei.
Die Tiere, die seit Freitag zu Hunderten angetrieben werden, sollen von Höfen aus der Gegend um Jiaxing der Nachbarprovinz Zhejiang flussaufwärts stammen. Gemäss der chinesischen Newsagentur Xinhua soll der Ursprung der toten Schweine nun geklärt sein: Ein Farmer in Jiaxing-Stadt soll zugegeben haben, die toten Schweine im Fluss Huangpu entsorgt zu haben.
Der Schweineflut vorangegangen war eine Kampagne gegen den illegalen Handel mit dem Fleisch erkrankter Tiere. Ein Gericht in Zhejiang verurteilte am Mittwoch 46 Angeklagte zu Haftstrafen, weil sie zwischen 2010 und 2012 unsicheres Schweinefleisch von kranken Tieren in Umlauf gebracht haben sollen.
131553 Mrz 13
SDA/mrs
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