Die Frage nach dem Servette-SpielMuss sich Fabian Frei in dieser Situation besser im Griff haben?
Der Captain sieht wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff die Gelb-Rote Karte wegen Reklamierens und fehlt somit gegen Lugano.

Das Unheil ist schon geschehen, da setzt er noch einen drauf. Nicht nur verschuldet FCB-Captain Fabian Frei per Handspiel den Elfmeter, der zum Ausgleich der Genfer führt. Nein, er holt sich in den wenigen Sekunden, die zwischen Penalty und Schlusspfiff noch gespielt werden, durch Reklamieren seine zweite Gelbe und ist somit fürs Auswärtsspiel nächsten Sonntag in Lugano (16.30 Uhr) gesperrt.
Trainer Heiko Vogel zeigt nach der Partie durchaus Verständnis für das Handeln seines Spielers: «Was er gesagt hat, kann ich nicht beurteilen. Aber ich kann beurteilen, dass ich es verstehen könnte, dass er erbost war.» Dabei war das VAR-Einschreiten korrekt. Denn Freis Arm war unnatürlich weit oben und machte eine Bewegung zum Ball. Das ist strafbar – so sagen es die Regeln.
Doch selbst wenn die Entscheidung aus Sicht des Captains eine falsche ist: Müsste er sich nicht dennoch besser im Griff haben und den Kommentar, der zur zweiten Gelben führt, einfach runterschlucken? Natürlich fällt das in einer derart emotionalen Situation schwer. Aber trotzdem führt seine Aktion dazu, dass die Basler am nächsten Wochenende Probleme in der Besetzung ihrer Abwehr bekommen könnten.
Arnau Comas ist weiterhin verletzt. Kasim Adams fehlt gesperrt. Und auch Fabian Frei hat seine Mannschaft durch seine Worte in der Nachspielzeit zusätzlich geschwächt.
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