Muss es wirklich immer ein iPhone sein?
Die Apple-Handy-Alternativen haben sich in Tests häufig besser als das iPhone erwiesen und sind zudem oft auch günstiger: Die fünf wichtigsten Fragen und Antworten zum Smartphonekauf.

Zu Weihnachten steht auf vielen Wunschzetteln ein Smartphone. Für viele Menschen ist zwar noch das iPhone von Apple das Mass aller Dinge - doch die Konkurrenz hat mittlerweile viele Alternativen zu bieten. Diese haben sich in Test häufig sogar als besser als das Apple-Telefon erwiesen und sind zudem oft auch günstiger.
1. Was macht ein Smartphone aus?
Smartphones sind grösser als normale Handys und haben weit mehr Funktionen. Sie verfügen über einen Touchscreen, also einen berührungsempfindlichen Bildschirm. Die Tastatur wird über diesen Bildschirm bedient, manchmal haben die Smartphones zudem eine mechanische Tastatur. Im Mittelpunkt steht bei Smartphones nicht mehr das Telefonieren, sondern das mobile Internet. Mit ihnen können Nutzer nicht nur E-Mails verschicken und im Internet surfen. Die Apps genannten Miniprogramme erlauben zudem etwa die besonders einfache Bedienung sozialer Netzwerke oder das gezielte Abrufen bestimmter Informationen.
2. Warum ist das iPhone von Apple so begehrt?
Apple hat es geschafft, mit seinem Multimediahandy den Smartphone-Markt zu revolutionieren: Kein anderes Telefon der Klasse funktionierte beim iPhone-Start so gut und konnte so viel wie das Apple-Handy. Das Telefon hat zudem ein edles Design, bei dem nicht alle Konkurrenten mithalten. Auch sind fürs iPhone die meisten Apps verfügbar. Kritisiert wird Apple aber für die Geschlossenheit des Systems: Was der Computerbauer nicht aufs iPhone lassen möchte, kann er ausschliessen - und so funktionieren etwa viele Internetseiten nicht, die auf der Flash-Technik aufbauen.
3. Was sind die Alternativen?
Inzwischen sind viele Smartphones zu haben, die dem iPhone im Funktionsumfang nicht nachstehen - teilweise sogar besser sind. Grösster Konkurrent von Apple ist der Internetriese Google. Er selbst verkauft zwar nur zwei Telefonmodelle, das von Google entwickelte kostenlose Handy-Betriebssystem Android setzen aber viele Handybauer wie HTC, Motorola und Samsung ein. Android kann von allen Herstellern an ihre Telefone angepasst werden, zudem ist es offen - also fast beliebig erweiterbar. Die Zahl der Apps ist mittlerweile ebenfalls riesig. Der US-Softwareriese Microsoft brachte kürzlich sein System Windows Phone 7 heraus, das mit dem Apple-iOS und Android durchaus konkurrieren kann und auf Handys verschiedener Marken läuft. Zudem haben mehrere Hersteller eigene Betriebssysteme entwickelt.
4. Wie viel kostet ein Smartphone?
Das iPhone ist teuer: In der Schweiz wird es zwar subentioniert - dann ist aber ein Vertrag fällig, der über zwei Jahre Laufzeit mit viel Geld Buche schlägt. Mit einem günstigeren Vertrag sind gleich mehrere hundert bis tausend Franken für das Gerät fällig. Andere Spitzen-Smartphones kosten meist etwas weniger. Einfache Smartphones sind schon ab etwa 200 Franken zu haben, teils auch bei Discountern. Auch diese Handys verfügen über einen Touchscreen, haben aber deutlich weniger Funktionen. Oft sind sie etwa nicht mit einem GPS-Empfänger ausgestattet, der ein Smartphone zum Navigationssystem macht. Auch ist die Zahl der Apps häufig beschränkt.
5. Kosten Smartphone-Tarife immer viel Geld?
Nein. Oft bietet sich Prepaid-Angebote von Discountern an. Konsumenten sollten daher genau rechnen, ob sich ein verbilligtes Telefon mit hohen Vertragskosten lohnt - oder ob sie das Gerät zum normalen Preis kaufen und ein Prepaidangebot dazu wählen. Damit kommen selbst Vielsurfer und Vieltelefonierer oft deutlich günstiger weg. Wichtig ist, dass Smartphones sich ausserdem per WLAN mit dem Internet verbinden können. Steht ein solches Netz etwa zuhause oder im Café zur Verfügung, fallen keine Mobilfunkkosten an.
AFP/rek
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