Mourinho auf dem Sprung nach Spanien
Auf dem Gipfel des Triumphs verkündete Inter-Mailand-Trainer José Mourinho seinen baldigen Wechsel zu Real Madrid – allerdings unter Vorbehalt. Doch britische Zeitungen nennen bereits Details.

Kurz nachdem er die wichtigste Trophäe im Club-Fussball in Europa gewonnen hatte, kündigt Mourinho seinen Abschied von Inter Mailand an, wie Spiegel Online, britische Zeitungen und zahlreiche weitere Medien berichten. Im Gespräch mit dem deutschen Sat.1-Moderator Johannes B. Kerner bestätigte der erfolgreiche Trainer seine Wechselabsichten, ohne viele Worte zu machen.
Kerner hatte Mourinho gefragt, ob das Finale in Madrid, das Inter 2:0 (1:0) gegen Bayern gewonnen hatte, sein letztes Spiel als Trainer des Clubs gewesen sei. Darauf nickte der Portugiese laut den Presseberichten lächelnd. Auf die Nachfrage, ob sein künftiger Verein denn Real Madrid heisse, nickte der portugiesische Erfolgscoach des Triple-Gewinners Inter erneut.
Relativierung vor versammelten Journalisten
In einem Interview mit dem italienischen Sender RAI sagte Mourinho wenig später laut Spiegel Online: «Ich will der einzige Trainer werden, der mit drei Clubs die Champions League gewinnt.» Es sei deshalb wahrscheinlich, dass er den Club verlasse und anderswo weiterarbeite.
In einer Pressekonferenz wirkte der Trainer sich später allerdings nicht mehr so entschlossen. «Ich habe verschiedene Möglichkeiten. Inter ist eine Option, Real ist eine Option. Ich brauche jetzt etwas Zeit, um zu sehen, was man von mir will», wurde er zitiert. Zugleich kündigte er allerdings ein Gespräch mit Real-Präsident Florentino Perez innerhalb der nächsten beiden Tage an.
Berichte: Einigung mit Real schon getroffen
Am Sonntag berichteten die Zeitung «Times» und andere britische Blätter auf ihren Webseiten bereits von den Modalitäten eines Wechsel nach Madrid. Mourinho habe einem Vierjahresvertrag mit Real zugestimmt – mit einem Honorar von umgerechnet 40 Millionen Pfund. Der Trainer habe den Präsidenten von Inter Mailand, Massimo Moratti, nach dem Finale der Champions League von seiner Entscheidung unterrichtet, hiess es dort weiter.
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