Mordserie an Frauen erschüttert Zypern
Ein 35-jähriger Hauptmann der zypriotischen Nationalgarde soll auf der Ferieninsel sieben Personen getötet haben.

Auf Zypern soll ein Serienmörder mehrere Frauen umgebracht und sie in den Schächten einer verlassenen Erzgrube und in anderen Regionen der Touristeninsel verscharrt haben.
Die Polizei hat bislang die Leichen von drei Frauen entdeckt. Der mutmassliche Täter, ein 35-Jähriger Hauptmann der zypriotischen Nationalgarde, hat jedoch laut Polizei den Mord von insgesamt fünf Frauen und zwei Kindern gestanden, berichtete der Staatsrundfunk (RIK) am Donnerstag.
Die Ermittler befürchten, dass der Mann noch mehr Frauen ermordet habe, als er bislang gestand, berichteten zypriotische Medien übereinstimmend. Der Hauptmann soll die Frauen aus asiatischen Staaten sowie eine Rumänin und ihre Tochter über das Internet zu Treffen überredet haben. «Wir wissen noch nicht, welche Dimensionen dieser Fall tatsächlich hat», erklärten Polizeivertreter im zypriotischen Staatsrundfunk.
In örtlichen Medien wird der Verdächtige als «erster Serienmörder» Zyperns bezeichnet. Da der Fall äusserst komplex ist, haben die Ermittler Hilfe aus Grossbritannien angefordert, unter anderem von einem Gerichtsmediziner und einem Psychiater.
sda/afp/fal
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch