Moody's stuft Slowenien herab
Die Ratingagentur hat die Kreditwürdigkeit des osteuropäischen Landes gesenkt. Vor allem die slowenischen Banken bereiten Moody's Sorgen.

Angesichts einer steigenden Staatsverschuldung Sloweniens sowie wachsender Probleme im Unternehmens- und Finanzsektor hat die Ratingagentur Moody's die Bonitätsnote des Landes gesenkt. Das Rating des Eurolandes liege nun eine Stufe tiefer als zuvor bei Aa3 und werde zudem auf eine weitere Abstufung hin überprüft, teilte Moody's mit.
Die Schwäche des slowenischen Bankensektors sei von der Finanzkrise blossgelegt worden, erklärte die Ratingagentur weiter. Diese werde sich vermutlich auch auf den Unternehmensbereich durchschlagen. Im Vergleich mit anderen Ländern weise Slowenien jedoch eine relativ niedrige Verschuldung der Staats- und Privathaushalte auf, hiess es.
Italien musste am Dienstag dran glauben
Ein EU-Kommissionssprecher erklärte, die slowenische Wirtschaft werde als gesund bewertet. Die Kommission hatte im Juni allen EU-Ländern Empfehlungen zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit vorgelegt. «Wir bleiben zuversichtlich, dass Slowenien die Herausforderungen in den kommenden Monaten bewältigen wird», sagte der Sprecher.
Erst am Dienstag hatte die Ratingagentur Standards & Poor's die Kreditwürdigkeit Italiens herabgestuft.
dapd/miw
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch