Monique erhält den Publikums-Prix-Walo
Nur eine Überraschung gab es am Samstag an der Verleihung des Prix Walo im Mythenforum in Schwyz: Die Sängerin Monique setzte sich gegen prominente Kandidaten durch und wurde zum Publikumsliebling gekürt.
Dass der Unternehmer, Ex-Bobfahrer und Hobby-Schauspieler Hans «Hausi» Leutenegger den Ehren-Prix Walo erhalten würde, war zu erwarten, nachdem er auf dem Roten Teppich erschien. Der Thurgauer schaut nach eigenen Angaben sonst um diese Zeit «Giacobbo/Müller». Leutenegger wies in seiner Dankesrede darauf hin, dass er schon viele Preise erhalten habe, darunter die Ehrungen «Sportler des Jahres» und «Bratwurst-König der Olma».
Daneben gab es Walos für Leute, die zuvor schon anderweitig ausgezeichnet worden waren: Bligg, doppelter Träger des Swiss Music Awards (SMA), siegte in der Sparte DJ/Hip Hop und die Berner Rapperin Steff la Cheffe wurde wie schon beim SMA Newcomerin des Jahres.
In der Sparte Musical siegte «Dällebach Kari», der schon vier Goldene Scheinwerfer beim Schweizer Musicalpreis abgeräumt hatte. Der Hauptdarsteller Hanspeter Müller-Drossaart holte in der Kategorie beste/r Schauspieler/in seinen zweiten Walo; zusätzlich war er als Publikumsliebling nominiert gewesen.
Genugtuung für «Sennentuntschi»
Adrian Stern wurde als bester Pop/Rocksänger geehrt und kann seinen zweiten Walo nach 2005 in die Vitrine stellen. Er setzte sich gegen Gölä und Krokus durch. Michael Steiner, dessen «Sennentuntschi» beim Schweizer Filmpreis nur in einer Nebenkategorie ausgezeichnet wurde, erfuhr in Schwyz Genugtuung durch den Walo für den besten Film.
Weitere Prix' Walo gingen an die SF-Produktion «Kampf der Chöre», den Komiker Claudio Zuccolini,den Hackbrett-Spieler Nicolas Senn und das Open-Air Hoch-Ybrig.
Der Prix Walo ist laut Veranstalter «Der älteste Preis von Europa» und die «höchste Auszeichnung im Schweizer Showbusiness». Seit der Einführung des Schweizer Filmpreises 1998 hat der Walo aber an Bedeutung verloren. Vor neun Jahren stand er vor dem Aus und wurde vom einstigen Model, Sexfilm-Starlet und heutigen Sängerin und Kulturmanagerin Monika Kälin gerettet.
SDA/pbe
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