«Mongenta» und der grosse Widerstand
Die Wettbewerbshüter in den USA stoppen Fusionen wie jene zwischen Monsanto und Syngenta häufiger als früher.

Der Wind in den USA hat gedreht. Grossfusionen segeln nicht mehr so leicht ins Ziel wie noch vor drei Jahren oder müssen zunehmend harte Bedingungen der Wettbewerbsbehörden erfüllen. Syngenta hat mit den Zusatzforderungen an Monsanto gute Karten in der Hand: Gerade eben hat ein Richter eine Megafusion zwischen zwei Lebensmittelkonzernen untersagt, weil sie den Wettbewerb unterbunden und die Konsumenten mit höheren Preisen bestraft hätte. Der geplante «Mongenta»-Konzern ist von ähnlichem Kaliber. Zu rechnen ist mit Verhandlungen von bis zu zwei Jahren. Zu rechnen ist auch mit dem Widerstand der US-Bauernlobby, deren Interessen von den Demokraten wahrgenommen werden, die wiederum die Stimmenmehrheit in den Wettbewerbsbehörden haben.