MMA-Kampf im Joggeli ist abgesagt
Die beiden Rapper Booba und Kaaris dürfen sich nicht öffentlich verprügeln. Grund dafür ist die Sicherheitslage.

Der MMA-Kampf zwischen den beiden französischen Rappern Booba und Kaaris in der St. Jakobshalle für Ende November wird abgesagt. Dies teilt das Erziehungsdepartement in einer Medienmitteilung vom Freitag mit.
Der Veranstalter des Events habe die Behörden absichtlich in die Irre geführt, schreibt Mediensprecher Simon Thiriet: «Die Analyse des Erziehungsdepartements ergab, dass der Veranstalter den MMA-Wettkampf zuerst in Genf plante, wo er jedoch wegen des Kampfes der beiden gewaltbereiten Rapper Booba und Kaaris und deren Fans auf Widerstand bei Politikern, Behörden und Medien stiess.»
Dieses Zusammentreffen der beiden Rapper sei bei den Verhandlungen in Basel verschwiegen worden. «Nach der Analyse der Sicherheitslage mit der Polizei Basel-Landschaft und der Kantonspolizei Basel-Stadt ist für das Erziehungsdepartement als Eigentümer der St. Jakobshalle klar, dass die Veranstaltung nicht durchgeführt werden kann.» Der Veranstalter sei darüber bereits informiert worden.
Tatsächlich ist der Kampfsport Mixed-Martial-Arts (MMA) in Frankreich, wo die beiden Rapper herkommen, bereits seit 2017 verboten. Dies hat seinen Grund: MMA ist ziemlich brutal. Es gibt nur wenig Regeln und die Kämpfe enden oftmals blutig.
Auch die beiden Rapper Booba und Kaaris hofften offenbar auf ein blutiges Ende. So postete letzterer auf Facebook, er würde zu Ende des Kampfes das Blut seines Gegners trinken. Zumindest in der St. Jakobshalle wird ihm dieses Vorhaben in naher Zukunft wohl nicht gelingen. (kha)
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