Mit neuen Torhütern in die Rückrunde
Der interregionale Zweitligist Kosova muss Besnik Zukaj ersetzen. Gruppengegner Oerlikon/Polizei verstärkt sich mit Markus Würsten.
Von David Schweizer Bei Kosova und Oerlikon/Polizei wird es auf die Rückrunde hin zu Wechseln auf der Goalie-Position kommen. Der Albaner-Verein muss den berufsbedingten Rücktritt von Besnik Zukaj hinnehmen. Sein Nachfolger tritt in grosse Fussstapfen. Der frühere Fussballprofi (u. a. FC Luzern) liess im starken Vorrunden-Finish (4 Siege, 1 Remis) mit dem neuen Trainer Hermann A. Kälin nur ein Gegentor zu. Kosova verbesserte sich damit in der Gruppe 5 der interregionalen 2. Liga noch auf Platz 5. Nicht zuletzt wegen Zukajs Abgang kehrt Arsim Bunjaku von Oerlikon/Polizei zurück. Der Gruppengegner hatte den Goalie in diesem Sommer nach der schweren Knieverletzung von Mario Pastore kurzfristig verpflichtet. Den Anspruch, die Nummer 1 zu werden, hat sicherlich auch Seldin Lipovic. Kosovas Klubmanager Enver Osmani äussert sich dazu zurückhaltend: «Seldin ist ein Talent, hat aber für sein Alter schon zu viele Klubwechsel hinter sich. Er müsste sesshaft werden.» Der 21-Jährige spielte zuletzt für Freienbach, Bülach und Altstetten. Auch Ljimani und Lazri zurück Torhüter Bunjaku ist nicht der einzige Rückkehrer. Auch Nesret Ljimani und Mikel Lazri kehren Oerlikon/Polizei nach nur einer halben Saison den Rücken. Daneben dürfte Fidan Alidemaj schon bald wieder für Kosova im Angriff auflaufen. Der Stürmer war in der Vorrunde mit 10 Toren der erfolgreichste Torschütze beim regionalen Zweitligisten Wiedikon. Bei Oerlikon/Polizei nimmt Pastore nach dem Kreuzbandriss zwar im neuen Jahr das Training mit der Mannschaft wieder auf. Sportchef André Moscon sagt aber: «Der Weg zurück ist noch weit.» Deshalb wird neben dem in der Hinrunde zumeist eingesetzten Talent Sebastiano Gallo mit Markus Würsten noch ein routinierter Goalie zum Fusionsklub stossen. Der 27-Jährige war in Dietikon bei Trainer Goran Ivelj zuletzt in Ungnade gefallen. Würsten trifft bei Oerlikon/Polizei zudem mit Sefket Hani auf einen weiteren alten Weggefährten. Gemeinsam waren sie im letzten Sommer mit Dietikon in die interregionale 2. Liga aufgestiegen. Mittelfeldspieler Hani verlor darauf seinen Stammplatz und wechselte Ende September zum abstiegsgefährdeten regionalen Zweitligisten Wollishofen. Dort zählt der 24-Jährige nach dem Trainerwechsel von Vural Oenen zu Sven Bucher nun zu den zahlreichen Spielern, die den Quartierklub verlassen. Begehrte Leistungsträger Bei Oerlikon/Polizei will Sportchef Moscon bis im Januar noch weitere Transfers tätigen – und vor allem seine Leistungsträger halten. Gemäss dem 42-Jährigen interessierte sich beispielsweise der Erstligist Baden für André Sisic und der aufstiegswillige regionale Zweitligist United Zürich für Daniel Babic. «Doch beide bleiben bei uns», hält Moscon fest. Auf Oerlikon/Polizei wartet eine schwierige zweite Saisonhälfte. Als Tabellenachter haben die Stadtzürcher einen zu grossen Rückstand auf die Spitze und ein dickes Punktepolster auf die abstiegsgefährdeten Teams. «Es wird eine Rückrunde des Aufbaus. Wir wollen auch wieder einige eigene Talente nachziehen», sagt Moscon. Besnik Zukaj.
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