Künstliche WasserwolkenMit Millionen Litern Trinkwasser die städtischen Teerwüsten kühlen
Um Betonplätze während Hitzetagen für Passanten angenehmer zu machen, denkt die Basler Regierung über Sprühnebelduschen nach. Derweil müssen Gemeinden andernorts wegen sinkender Grundwasserspiegel Wasser sparen.

Vorbild für Basel: Die künstliche Wasserwolke mit dem Namen «Alto Zürrus» – angelehnt an den Namen einer Wolke – soll den Aufenthalt für Passanten auf dem Zürcher Turbinenplatz bei hohen Temperaturen erträglicher machen.
Foto: Sabina Bobst
Versprühen Düsen Wasser in der Hitze, verdunsten die feinen Teilchen des Lebenselixiers und entziehen der Umluft Wärme. Das Resultat dieses physikalischen Phänomens bedeutet Kühlung. Die Stadt Zürich hat Anfang Juli über dem Turbinenplatz eine so funktionierende künstliche Wolke in Betrieb genommen. 180 Hochdruckdüsen versprühen laut der Stadt pro Minute 7,5 Liter Wasser.