«Mit der Faust auf die Leinwand»
Fast drei Jahre nach dem Tod Christoph Schlingensiefs wird in Bern an dessen filmisches Werk erinnert – ein widerborstiges, durchgeknalltes und kindisches Œuvre, das süchtig macht.

Dezent ist anders: Christoph Schlingensief (l.) im Castingshow-Albtraum «Freakstars 3000».
zvg
So erträumte sich Christoph Schlingensief seinen idealen Film: Zerschnipselt in tausend Stücke, wirft ihn der Regisseur über dem Publikum ab, die Leute heben die Fetzen auf, kleben sie neu zusammen – et voilà: Der kollektive Zufallsfilm ist geboren.