Post am Anschlag«Liefere bis zu 500 Pakete täglich»
Corona, Zalando, Weihnachten: Die Post kämpft gegen die Päckli-Flut an, während die Schweiz munter weiter bestellt. Wir waren mit einem Pöstler unterwegs.

5.50 Uhr – Lagerhalle der Post
Draussen ist es stockfinster und drinnen grell. Es ist 5.50 Uhr in der Früh, und soeben ist «die erste Welle» angerollt in der garagenartigen Lagerhalle der Post in der Zürcher Innenstadt. Die hat ausnahmsweise nichts mit Corona zu tun.
«Die erste Welle» – so nennen Pöstler Marcel Hunziker und seine Kollegen die erste Ladung Pakete, die ein Lastwagen aus ihrer Basis, dem Logistikzentrum in Urdorf ZH, hierhergebracht hat. Sie liegen vorsortiert in mannshohen Metallgitterwagen, an denen pinkfarbene Zettel mit Nummern hängen.