Betriebsökonomin und Curlerin – ohne eigene Wohnung
Silvana Tirinzoni galt als hervorragende Curlerin – die in den entscheidenden Momenten scheitert. Das hat sich geändert.
Fertig, Schluss. Über sieben Jahre lang arbeitete Silvana Tirinzoni als Projektleiterin bei einer Bank. Sie verdiente gutes Geld damit – und traf gleichwohl einen mutigen und ganz und gar unschweizerischen Entscheid: Vor zwei Wochen packte sie ihre Sachen in der Bank zusammen und setzt nun alles auf eine Karte: Curling. Auf einen Sport also, der hierzulande während Olympischen Spielen zwar eine breite Masse fasziniert, danach aber wieder in der Anonymität verschwindet. Wenige Zuschauer, wenige Sponsoren, wenig Geld – das ist Curling in der Schweiz.