Stürme in Nord- und SüdamerikaMindestens 21 Tote bei Unwettern in Brasilien und in den USA
Schwere Regenfälle haben in Brasilien zu Überschwemmungen geführt. Häuser wurden fortgerissen, ein Mann erlitt einen Stromschlag. Im Süden der USA fielen Bäume auf Häuser.

Nach den Erdrutschen und Überschwemmungen in Folge von heftigem Regen in Brasilien ist die Zahl der Toten auf mindestens 20 gestiegen. Im Küstenort Angra dos Reis kamen elf Menschen ums Leben, wie das Nachrichtenportal G1 am Dienstag berichtete.
In Paraty westlich von Rio de Janeiro waren sieben Mitglieder einer Familie getötet worden, als mehrere Häuser am Strand weggerissen wurden. In der Gemeinde Mesquita nördlich von Rio erlitt ein Mann einen tödlichen Stromschlag. In Cachoeiras de Macacu in der Bergregion von Rio de Janeiro wurde eine Frau von den Fluten mitgerissen. Mindestens vier weitere Menschen werden zudem immer noch vermisst.
Dutzende Häuser wurden zerstört und Tausende beschädigt. In der Region hatte es zuletzt immer wieder heftig geregnet. In einigen Ortschaften wurden Rekord-Niederschläge registriert. Ende Februar waren bei Erdrutschen und Überschwemmungen in Petrópolis in der Bergregion von Rio de Janeiro über 200 Menschen ums Leben gekommen. Fast 1000 Menschen wurden obdachlos.
Stürme auch in den USA
Auch in den USA haben heftige Stürme gewütet. In der Nacht auf Dienstag gab es dadurch im Süden der USA schwere Schäden, wie die Nachrichtenagentur DPA berichtet. In Texas und Alabama ging Hagel nieder, starke Böen liessen liessen zudem Bäume auf Strommasten fallen. In Whitehouse in Texas ist nach Angaben der Feuerwehr eine Person ums Leben gekommen, durch welche Umstände war zunächst nicht bekannt. Den Behörden zufolge fielen in der Gegend Bäume auf Häuser.
Noch am Nachmittag waren mehr als 46’000 Haushalte und Geschäfte im Osten von Texas und in Alabama ohne Strom. Es gab zudem Tornadowarnungen.
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