Migration Neue Welt, alter Reflex, TA vom 11. 4.
Migration Neue Welt, alter Reflex, TA vom 11. 4. Unterstützung beim Aufbau. Die zwei einzigen Fragen, die im Zusammenhang mit den Umwälzungen in der arabischen Welt angeblich beschäftigen, sind für die nach Freiheit und Demokratie drängenden Länder nicht so ganz unwichtig, wie TA-Auslandkorrespondent Oliver Meiler darstellt. Wenn anstelle einer Demokratie die Islamisten an die Macht kommen, ist dies ein Schritt vom Regen in die Traufe; die Unterjochung bleibt. Zur Illustration sollte ein Blick in den Iran genügen. Die Abwanderung junger Arbeitskräfte nach Europa bremst den Aufbau einer funktionierenden Wirtschaft in den betroffenen Ländern und ist eine den kämpfenden Landsleuten gegenüber äusserst unsolidarische und billige Art, die neue Freiheit zu nutzen. Echte Solidarität verstehe ich eindeutig nicht in der Integration von ein paar Tausend Wirtschaftsflüchtlingen hier bei uns, sondern darin, diesen Ländern jede denkbare Hilfe in Form von Investitionen, Beratung und Ausbildung für nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Staat vor Ort zukommen zu lassen. Es darf für die dortige Bevölkerung baldmöglichst keinen Grund mehr geben, ihre Länder aus wirtschaftlichen Gründen verlassen zu wollen! Artur Sägesser, Dottikon
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