Microsoft mit «Facebook-Handys» gegen Apple und Google
Der weltgrösste Softwarekonzern will mit speziell für junge Internet-Nutzer ausgelegten Mobiltelefonen seine Position auf dem boomenden Smartphone-Markt stärken.

Der US-Konzern stellte am Montag mit der Modellserie Kin seine ersten selbst entwickelten Handys vor. Der Konzern vermarktet das Handy als ein «Social phone» und zielt damit vor allem auf junge Kunden, die sich oft auf Netzwerk-Seiten aufhalten. Auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm laufen Nachrichten von Facebook, Myspace und Twitter automatisch ein.
Der japanische Konzern Sharp produziere das Handy, das in den USA schon im Mai in die Geschäfte des Vodafone- Gemeinschaftsunternehmens Verizon Wireless komme, hiess es weiter. Microsoft versucht sich mit dem neuen Handy gegen Rivalen wie den BlackBerry-Hersteller Research in Motion, den iPhone-Produzenten Apple und Google mit seinen Android-Handys zu behaupten.
Windows bleibt Schlüsselprodukt
Allerdings zielt Microsoft mit seinem Jugend-Handy eher auf das Marktsegment für preiswertere Produkte und vollzieht nach Einschätzung von Branchenexperten in seiner Strategie für den Handymarkt auch keine Kehrtwende: Schlüsselprodukt bleibt demnach das Betriebssystem Windows, das es an Handy-Hersteller verkauft.
Eine schärfere Konkurrenz für Apple und Google wird erwartet, wenn Microsoft wie geplant in sechs Monaten seine neue Windows- Software für Handys von Herstellern wie HTC oder Samsung auf den Markt bringt.
Wann und (ob überhaupt) die Kin-Serie in der Schweiz zu kaufen sein wird, ist noch nicht bekannt.
SDA/rek
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