US-Starautor – jetzt übersetzt#MeToo, Gendersprache: Sein Roman war der Zeit voraus
Richard Russo ist in den USA ein Literatur-Star. Sein Buch «Mittelalte Männer» ist fast ein Vierteljahrhundert alt. Soziale Streitpunkte von heute kündigten sich darin schon an.

In den USA ist er seit dem Pulitzer-Preis 2002 ein Star, bei uns wird er erst allmählich entdeckt: Richard Russo.
Foto: Samuel Kirszenbaum
Wenn ein US-amerikanischer Autor heute einen Campus-Roman schriebe, stünde im Mittelpunkt unvermeidlich ein undurchsichtiger #MeToo-Fall und weiter ein Starprofessor, der wegen eines sprachlichen «Fehlverhaltens» geshitstormt und entlassen wird.