Einen Tag nachdem Barça-Superstar Lionel Messi im vereinseigenen Fernsehsender Barça-TV beteuerte, auch nächste Saison für die Katalanen auflaufen zu wollen, erfreuten sich Medien aus aller Welt von Messis «Ich weiss noch nicht mal wo ich nächstes Jahr spiele», das der vierfache Weltfussballer an der Ballon-d'Or-Pressekonferenz sagte. Auch wenn der Argentinier wenige Stunden nach seiner aufmerksamkeitserregenden Aussage nachschob, dass er nicht vor habe den Verein zu wechseln, wird besonders in Spanien und England heiss spekuliert, wer sich die Ablösesumme (250 Millionen Euro) des besten La-Liga-Topscorers aller Zeiten überhaupt leisten könne. So schrieb unter anderem der «Guardian», dass Manchester United der einzige Club von der Insel sei, der mit dem neuen Financial Fairplay der Uefa überhaupt für einen Messi-Transfer infrage kommen würde. Die britische Tageszeitung ging sogar einen Schritt weiter und behauptete, Ablösesumme, plus 20 Millionen Euro jährliches Gehalt wäre für United «kein Problem». Dabei berufen sie sich auf die Aussage von Manchester-Boss Ed Woodward im Juli: «Ob wir einen neuen Transferrekord aufstellen interessiert uns nicht. Uns interessiert einzig, die Topspieler zu verpflichten, um die uns unser Manager Louis van Gaal bittet.»Doch auch wenn der Niederländer kaum abgeneigt ist, den Zauberfloh zu verpflichten und die «Red Devils» mit Adidas ab kommender Saison 2015/2016 denselben Ausrüster wie Messi besitzen, dürfte es auch hier bei einer der berühmten britischen Spekulationen bleiben.
Reuters