Merck Serono will definitive Abbaupläne am 19. Juni bekannt geben
Das Biotechunternehmen Merck Serono will seine definitiven Abbaupläne in der Schweiz voraussichtlich am 19.
Juni bekannt geben. Die Konsultationsperiode für die Beschäftigten von Merck Serono ging am Montag zu Ende. Nun würden die von den Mitarbeitern eingereichten Vorschläge geprüft, was etwa zwei Wochen dauern werde, teilte Merck Serono am Dienstag in einem Communiqué mit. Am Vortag hatten die Mitarbeiter von Merck Serono in Genf mit Streik gedroht, falls sie bei der Chefetage mit ihren Vorschlägen für eine Rettung des Standorts Genf kein Gehör finden. Rund 630 Angestellte haben am Montag an einer Generalversammlung drei Szenarien gutgeheissen, mit denen am Standort Genf ein paar hundert Arbeitsplätze gerettet werden könnten. Merck Serono hatte am 24. April die Schliessung des Standorts Genf mit seinen 1250 Stellen angekündigt. Alle relevanten Hauptverwaltungsfunktionen sollen nach Darmstadt verlagert werden. Zudem sollen wichtige Positionen bei der Forschung und Entwicklung von Genf nach Darmstadt, Boston und Peking verlagert werden. Gespräche mit Dritten Parallel zur Prüfung der Mitarbeitervorschläge setze Merck Serono die Gespräche mit potenziellen Partnern, Regierungsvertretern und anderen in der Region tätigen Organisationen fort mit dem Ziel, Lösungen für die von der Umstrukturierung betroffenen Mitarbeiter in der Schweiz zu finden, schreibt Merck Serono- Verwaltungsratspräsident François Naef im Communiqué. «Die Mitarbeiter können ausserdem weiterhin Vorschläge für Projekte im Rahmen des 30-Millionen-Euro-Fonds unterbreiten, den wir eingerichtet haben, um ihnen bei der Gründung neuer Unternehmen zu helfen», so Naef.
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