Meilen will Steuern senken
Erstmals seit zehn Jahren plant der Gemeinderat eine Reduktion &endash auf 79 Prozent.
Von Patrick Gut Meilen &endash Meilens Gemeinderat rechnet 2012 mit einem Defizit von nahezu 2 Millionen Franken. Trotzdem will er den Steuerfuss um 3 Prozentpunkte senken, auf neu noch 79 Prozent. Dafür nennt er in einer Mitteilung mehrere Gründe: Die neue Pflege- und Spitalfinanzierung entlaste die Rechnung voraussichtlich um fast 2 Millionen Franken. Das wolle der Gemeinderat an die Steuerzahlenden weitergeben. Ausserdem habe sich die Finanzmarktkrise weniger negativ auf den Gemeindehaushalt ausgewirkt als erwartet. Deshalb und wegen der komfortablen Vermögenssituation sei es vertretbar, den Steuerfuss nach zehn Jahren erstmals zu senken. Bei den Steuereinnahmen budgetiert der Gemeinderat eine leichte Zunahme auf fast 72 Millionen Franken. Auf der Ausgabenseite fällt vor allem der Beitrag an den kantonalen Finanzausgleich auf, der sich um volle 28 Prozent auf 22,5 Millionen erhöht. Das hat mit der neuen Berechnungsart zu tun, gegen die sich Meilen mit sechs anderen Gemeinden vor Bundesgericht wehren will. Der Gemeinderat plant im nächsten Jahr Investitionen in der Höhe von über 16 Millionen Franken. Die grössten Posten sind die Schulanlagen Allmend und Feldmeilen. Ein Teil der Ausgaben soll gedeckt werden, indem die Gemeinde Land verkauft oder im Baurecht abgibt.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch