Zweistündiger FeuerwehreinsatzMehrere hundert Liter Flüssigkeit im Bahnhof Bern ausgelaufen
In der Christoffel-Unterführung ist ein Wasser/Glykol-Gemisch ausgetreten. Verletzt wurde niemand. Wie es um die historische Mauer steht, ist noch unklar.

Aus einer wegen Bauarbeiten defekten Sprinkleranlage sind am Dienstagabend im Bahnhof Bern mehrere hundert Liter eines Wasser/Glykol-Gemischs ausgelaufen. Dies erforderte einen rund zweistündigen Einsatz der Berufsfeuerwehr.
Wie Schutz und Rettung Bern auf Twitter mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Christoffel-Unterführung.
Die Meldung sei um 19.20 Uhr eingetroffen, sagte Jessica Ladanie, Mediensprecherin von Schutz und Rettung Bern, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Das Areal sei abgesperrt worden, zwei Zugänge zum Bahnhof seien davon betroffen gewesen.
Personen seien keine zu Schaden gekommen, wegen der Corona-Massnahmen seien sowieso nicht viele Menschen unterwegs gewesen.
Nach Rücksprache mit der ARA sei das Wasser/Glykol-Gemisch über die Schächte ins Abwassersystem und somit in die Kläranlage eingespiesen worden. Kurz nach 21 Uhr sei die Aktion beendet gewesen. Über allfällige Schäden am historischen Mauerwerk in der Christoffel-Unterführung sei nichts bekannt.
sda/oli
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