Zwischen Dornach und SissachMehr Schadstoffe in der Luft
Der heisse Sommer liess die Ozon-Belastung 2022 im Vergleich zu 2021 deutlich ansteigen. Auch die Feinstaubkonzentration nahm zu. Die Belastung durch Stickoxide entsprach etwa jener des Vorjahres.

Die sommerlichen Hitzeperioden führten 2022 zu einer deutlich höheren Ozonbelastung gegenüber 2021. Die Vorgabe der einmaligen Überschreitung des Stundengrenzwertes von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter wurde zwischen 196 Stunden (St. Johanns-Platz) und 385 Stunden (Chrischona) überschritten. Im Vorjahr wurden in Dornach noch 85 Stunden und auf dem Brunnersberg 160 Stunden gemessen. Die stündlichen Höchstkonzentrationen erreichten in der Region Basel zwischen 156 und 172 Mikrogramm pro Kubikmeter. Damit waren sie leicht höher als 2021 mit 140 bis zu 167 Mikrogramm pro Kubikmeter.
Mehr Feinstaub
Die Feinstaubbelastung hat gegenüber 2021 leicht zugenommen. Der Jahresgrenzwert von 20 Mikrogramm pro Kubikmeter für die Staubteilchen mit einem Durchmesser, der unter 10 Mikrometer liegt, wurde an allen Stationen in der Region eingehalten. Der höchste Wert wurde an der Feldbergstrasse mit 20 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, die tiefsten Werte mit je 14 Mikrogramm pro Kubikmeter in Dornach und Sissach. Einmal überschritten wurde der Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter, womit die Anforderung der Luftreinhalteverordnung mit maximal drei Überschreitungen pro Jahr erfüllt werden konnte. Die höchsten Tageskonzentrationen wurden mit 52 Mikrogramm pro Kubikmeter an der Feldbergstrasse und in der Hard an der A2 gemessen.
Erhöht hat sich der Anteil der feineren Teilchen mit einem Durchmesser, der unter 2.5 Mikrometer liegt. In der Agglomeration sind die Werte von 8 bis 10 Mikrogramm pro Kubikmeter 2022 auf 10 bis 11 Mikrogramm pro Kubikmeter (Dornach und A2 Hard) angestiegen.
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