Mehr Lohn für die Chefs von SBB und Post
Die Lohntüte von SBB-Chef Andreas Meyer war im letzten Jahr rund 73'000 Franken schwerer als 2010. Auch für den Post-Chef gab es mehr. Zurückstecken musste hingegen die Führung der SRG.
Die Chefs der SBB und der Post haben 2011 mehr verdient als im Vorjahr. SBB-Chef Andreas Meyer verdiente 1'030'207 Franken, wie aus dem Bericht über die Kaderlöhne beim Bund hervorgeht, den der Bundesrat heute genehmigt hat. Im vergangenen Jahr waren es noch 956'957 Franken gewesen. Nach dreimaligem Rückgang sei die Gesamtentschädigung des CEO um 8 Prozent gestiegen, heisst es im Bericht.
Dieser Anstieg sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die vom Verwaltungsrat gesteckten Konzernziele besser erreicht worden seien. Auch bei den übrigen Konzernleitungsmitgliedern der SBB nahm die Gesamtentlöhnung zu, und zwar durchschnittlich um 18 Prozent.
Einerseits sei das auf die höhere Zielerreichung zurückzuführen und andererseits auf die Tatsache, dass 2010 nicht alle Funktionen der Konzernleitung besetzt gewesen seien, heisst es im Bericht.
Mehr für Post-Chef – Weniger für Chef der SRG
Über einen höheren Lohn freuen konnte sich auch der abtretende Post-Chef Jürg Bucher. Er verdiente 2011 insgesamt 924'501 Franken, rund 21'000 Franken mehr als im Vorjahr. Grund seien die guten Konzernergebnisse, heisst es im Bericht. Im September löst Susanne Ruoff Bucher auf dem Chefsessel der Post ab.
Zurückgegangen ist dagegen der Lohn des SRG-Chefs. Roger de Weck verdiente 543'784 Franken. Sein Vorgänger Armin Walpen hatte im Vorjahr 616'797 Franken erhalten. Gesunken ist auch die Gesamtsumme der Löhne in der SRG-Geschäftsleitung. Dies ist laut dem Bericht eine Folge der Fusion von Radio und Fernsehen in der Deutschschweiz sowie der Neustrukturierung der Generaldirektion. Die Geschäftsleitung zählte 2011 zwei Mitglieder weniger als im Vorjahr.
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