Meghans Mode
Ein Blog beleuchtet den Stil von Prinz Harrys Verlobter. Der allerdings ist: völlig durchschnittlich.
Die Betreiber von Meghansmirror.com hatten ein gutes Näschen: Nur wenige Monate nachdem die Schauspielerin mit dem Prinzen zusammengekommen war, schalteten sie 2016 eine Website zu Meghan Markles Modestil auf. Deren Potenzial als Fashionikone wurde erkannt, lange bevor die Queen beim Tee ihr Okay für die Hochzeit gab.
Als das Paar diesen Montag seine Verlobung verkündete, war Meghansmirror.com teilweise blockiert. Denn die ehemalige «Suits»-Schauspielerin ist modisch derzeit eine der am besten durchleuchteten Frauen der Welt. Auf der Website wird seit Monaten fast täglich jedes Outfit, das die 36-Jährige trägt, beschrieben. Es gibt sogar die Rubrik «Monthly Recap», auf der man verfolgen kann, was Markle vor einem Jahr trug.
Viele Teile sind schon ausverkauft
Wer sich für die Teile interessiert – etwa für den weissen Mantel der kanadischen Marke Line the Label, den sie für das Verlobungsfoto trug, oder die engen, schwarzen Schlaghosen der Marke Mother, mit denen sie am Black Friday einkaufen ging –, kann sie sich auf der Website sichern. Sie sind momentan allerdings zu einem grossen Teil ausverkauft.
Dies ist umso bemerkenswerter, weil Meghan Markles Stil zwar entspannt ist, aber aus einer völlig durchschnittlichen Basic-Garderobe besteht. Die Grundfarben: Weiss, Grau, Blau, Schwarz. Im Ausgang dürfens auch mal Farben wie Bordeaux oder Waldgrün sein. Im Alltag setzt Meghan Markle auf körperbetonte Röhrlijeans (die ja derzeit wieder out sind), flache Schuhe wie Ballerinas oder Schnürsandalen in faden Brauntönen, auf Lederjacken, weisse Blusen sowie Taschen von Mulberry, Prada oder Céline.
Markle hält sich modisch zurück
Das Wildeste, was sie zu bieten hat, sind zerrissene Denimjeans, die sie bekanntlich im September während ihres ersten Turtelauftritts mit Harry in Toronto getragen hat. Laut Meghansmirror.com stammen sie ebenfalls von der Marke Mother. Es sind Meghans Lieblingshosen.
Obwohl sich die Tochter einer Afroamerikanerin (die notabene Rastas trägt) modisch zurückhält, reichte ihre Bekanntheit, um Toronto als Fashion-Hotspot in den Fokus zu bringen. In der kanadischen Metropole hat Meghan Markle die letzten Jahre für die «Suits»-Dreharbeiten gewohnt. Wie man auf Meghansmirror.com entnehmen kann, kauft Markle in Toronto unter anderem in der Boutique Sentaler ein. Ihr beliebter «Toronto Style» besteht aus derben Boots, dicken Mänteln, Woll- und Baseballkappen der dort ansässigen Mannschaft Blue Jays sowie kuschligen Schals. Man könnte auch sagen: wetterfeste Wintermode.
Tatsächlich ist Toronto weltweit eine der fiesesten Städte, was Kälte und Wind angeht. Ähnlich wie in Skandinavien entwickeln die Frauen in Kanada zur Mode eine praktische Beziehung. In High Heels könnten sie schlichtweg nicht überleben, in zu kurzen Jupes hätten sie ständig eine Blasenentzündung. Gut möglich, dass Toronto die gut aussehende Schauspielerin mit Tussi-Potenzial davon abgehalten haben, sich in eine divenhafte Kim Kardashian zu verwandeln. Laut Meghansmirror.com sind übrigens Meghans Winterstiefel Kamik Sienna für kalte Tage zu empfehlen. Bisher sind sie noch erhältlich.
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