Maschinistin der Bewegung
Die merkwürdigen Tanzpartner von Geumhyung Jeong in der Kunsthalle Basel.
Ob Heinrich von Kleist heute wohl über Maschinen wie die von Geumhyung Jeong schreiben würde? Die 1980 geborene Südkoreanerin steht in der Nachfolge jener «Maschinisten», die im frühen 19. Jahrhundert Puppen und Automaten zur Unterhaltung schufen und die den Hintergrund zu Kleists «Marionettentheater» bildeten. Bereits damals berührte der Text Komplexe wie die Optimierung des Körpers oder die Anmut.