Manipulation von Aktienkursen mit Hilfe von Gerüchten in Südkorea
Seoul Ein Atomunfall in Nordkorea oder die Entwicklung eines neuen Impfstoffs - das waren die Gerüchte, mit denen drei Südkoreaner Aktienkurse manipuliert und damit viel Geld gemacht haben sollen.
Die drei, der jüngste von ihnen ein 19 Jahre alter Student, wurden nun festgenommen, wie die südkoreanische Polizei am Dienstag mitteilte. Die Finanzaufsicht hatte nach ungewöhnlichen Kursbewegungen um Ermittlungen gebeten. Demnach sollen die drei Anfang Januar ganz gezielt Analysten und Aktienhändler per Textnachricht über einen vermeintlichen Atomunfall in Nordkorea informiert haben. Damit schickten sie die Kurse an der Börse um mehr als zwei Prozent nach unten. Die südkoreanische Währung Won verlor an Wert gegenüber dem Dollar. Laut Zentrum zur Bekämpfung von Cyberkriminalität sackten die drei damit 29 Millionen Won (25'600 Fr.) ein. Mit dem Gerücht über einen neuen Impfstoff Anfang Februar machten sie einen Gewinn von 32 Millionen Won.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch