«Manchmal braucht es Mut, Nein zu sagen»
Siebzehn Jahre lang hat Daniel Vasella Novartis geprägt: Bewundert, verhasst, beneidet und geschätzt. Vasella über seine Karriere, seine bittersten Niederlagen und den Papst.
Wenn man nach siebzehn Jahren eine solche Position aufgibt, dann hat man sich wohl schon länger mit diesem Gedanken getragen. Wann haben Sie begonnen, daran herumzustudieren?Tatsächlich stellte sich die Frage zum ersten Mal, als ich vor drei Jahren die Funktion des CEO abgab. Ich überlegte mir, wie lange ich noch im Verwaltungsrat bleiben möchte. Viele gingen wohl davon aus, dass ich noch bis 70 in diesem Gremium verbleiben würde. Doch das war nie mein Plan. Irgendwann fing ich an, meine Optionen zu prüfen: Was gebe ich auf, wer wird mein Nachfolger, wie geht es der Firma, stimmt der Zeitpunkt?